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Schweizer Börse weiter unter Druck

Veröffentlicht am 19.08.2011, 10:28
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Zürich, 19. Aug (Reuters) - Die Schweizer Börse hat auch am Freitag im frühen Geschäft deutlich schwächer tendiert. Die Angst vor einer deutlichen Abkühlung der Weltwirtschaft und von den USA ausgehende Zweifel an der Stabilität europäischer Banken sorgten für weitere Abgaben. Der SMI notierte um 10:30 Uhr noch um 2,5 Prozent tiefer bei 5066 Punkten. Davor stand der Leitindex zeitweise über vier Prozent im Minus. Der breite SPI sank um ebenfalls 2,5 Prozent auf 4611 Zähler.

Händler sagten, der Ausverkauf vom Vortag setze sich bei anziehenden Umsätzen fort. Die Marktteilnehmer seien sehr nervös und wollten verkaufen. Das Angstbarometer Volatilitätsindex kletterte um 14 Prozent auf 44,8 Punkte. "Wenn Schwergewichte wie Nestle , Novartis und Roche vier Prozent verlieren, ist Panik nicht mehr weit", sagte ein Händler. Nach diesen anfänglich hektischen Szenen konnten sich die Kurse aber wieder deutlich über den Tiefstwerten einpendeln.

Zusätzlicher Druck dürfte vom Eurex-Verfall ausgehen, hiess es. Neben den Eurex-Optionen verfallen auch ausserbörslich gehandelte Derivate.

Händler sagten, wegen der vielen Unsicherheiten und Ängsten würden die Marktteilnehmer ihre Positionen vor dem Wochenende glattstellen und keine neuen Risiken eingehen.

Der grösste Druck ging von den im SMI schwergewichteten Papieren von Nestle , Novartis und Roche aus, die zeitweise um mehr als vier Prozent einbrachen, dann aber die Einbussen auf noch knapp zwei Prozent eingrenzen konnten. Händler sagten, gerade in diesen Werten sei der Einfluss der Futures sehr gut zu sehen gewesen. Diese drei Titel machten vorübergehend fast zwei Drittel des Kursrückgangs im SMI aus.

Den prozentual stärksten Kursrückgang verbuchten die zyklischen Titel wie Transocean , Swatch , ABB und Adecco mit Abschlägen von rund vier Prozent. Dahinter folgten die Banken Credit Suisse und UBS mit über drei Prozent. Die Versicherungspapiere schwächten sich um gegen drei Prozent ab.

Am besten schlugen sich unter den Standardwerten die Titel der eher defensiv aufgestellten Firmen wie Synthes , Actelion und Swisscom mit Verlusten bis zu gut zwei Prozent.

Zu den wenigen Gewinnern im breiten Markt zählten Temenos , deren Kurs um fünf Prozent stieg. Händler sagten, die Übernahme der britischen Mitbewerberin Autonomy durch den US-Konzern HP habe für neue Übernahmefantasie gesorgt. (Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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