Investing.com - Die Aktien des britisch-niederländischen Ölkonzerns Shell PLC (LON:SHEL) verzeichneten am Montag im europäischen Handel einen deutlichen Rückgang. Der Auslöser für diese Entwicklung war die Ankündigung des Unternehmens, im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres eine Abschreibung in Höhe von bis zu 4,5 Milliarden Dollar vorzunehmen.
In einer Mitteilung erklärte der Konzern, dass er eine nicht liquiditätswirksame Abschreibung nach Steuern zwischen 2,5 und 4,5 Milliarden Dollar erwarte. Als Begründung wurden "makroökonomische [und] externe Entwicklungen" sowie getroffene "Portfolioentscheidungen" genannt, die auch die Chemie- und Produktanlagen in Singapur einschließen.
Bereits im vergangenen Sommer hatte Shell angekündigt, eine strategische Überprüfung eines Raffinerie- und Petrochemiezentrums auf den Inseln Bukom und Jurong in Singapur durchzuführen. Dieses Zentrum verfügt über eine Kapazität von 237.000 Barrel pro Tag und eine Ethylenanlage mit einer Kapazität von einer Million Tonnen pro Tag.
Die Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal ist für den 1. Februar geplant. Trotz der niedrigeren Ölpreise geht das Unternehmen davon aus, dass die Gewinne seiner integrierten Gashandelseinheit höher ausfallen werden als im vorangegangenen Dreimonatszeitraum.
Die Prognose für die integrierte Gasproduktion im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2023 liegt in einer Spanne von 880.000 bis 920.000 Barrel Öläquivalent pro Tag. Dies stellt eine leicht engere Bandbreite dar im Vergleich zur vorherigen Schätzung von 870.000 bis 930.000 Barrel Öläquivalent pro Tag.
In eigener Sache: InvestingPro+ mit 50 % Rabatt ist kein gutes Angebot? Wir legen noch einen drauf! Mit dem Rabattcode "PROTRADER" gibt es weitere 10 % auf das InvestingPro+ 2-Jahres-Abo (insgesamt bis zu 60 %). Hier klicken und Rabattcode nicht vergessen