Investing.com - Erst Microsoft (NASDAQ:MSFT), jetzt Sony (NYSE:SONY): Sony Interactive Entertainment, die Tochtergesellschaft des japanischen Elektronikriesen, kündigte am Montag den Kauf der Spieleschmiede Bungie an.
Bungie arbeitet seit langem mit Sony Interactive Entertainment zusammen und entwickelte Spiele wie Halo und Destiny. Durch die 3,6 Milliarden Dollar schwere Übernahme erhält Sony nicht nur Zugang zum technologischen Know-how von Bungie, sondern auch zu dessen Kompetenz in Sachen Live-Service-Games. Bungie wird auch weiterhin unabhängig agieren.
Bungie fokussiert sich derzeit auf die langfristige Entwicklung von Destiny 2. Demnach wollen sie "das Destiny-Universum erweitern und in zukünftigen Projekten völlig neue Welten erschaffen."
Jim Ryan, Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, sagte: "Wir pflegen seit den Anfängen der Destiny-Reihe eine enge Partnerschaft mit Bungie, und ich kann es kaum erwarten, das Studio offiziell in der PlayStation-Familie willkommen zu heißen."
"Dies ist ein wichtiger Schritt in unserer Strategie, die Reichweite der PlayStation auf ein viel breiteres Publikum auszuweiten."
Die Sony-Aktien sind am Montag um über 4% gestiegen.
Mitte Januar kündigte Microsoft bereits den Kauf von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) für fast 70 Milliarden Dollar und holte sich damit auch zahlreiche Spiele an Bord, die fester Bestandteil der Gaming-Welt sind.