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Österreich senkt Mindestgebot für zweite 5G-Auktion im Frühjahr

Veröffentlicht am 11.12.2019, 14:14
Aktualisiert 11.12.2019, 14:21
© Reuters.  Österreich senkt Mindestgebot für zweite 5G-Auktion im Frühjahr
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Wien, 11. Dez (Reuters) - Österreich hat die Bedingungen für die zweite Auktionsrunde von Mobilfunkfrequenzen für den superschnellen Übertragungsstandard 5G festgelegt und dabei das Mindestgebot gesenkt. Die zweite 5G-Versteigerung, bei der es nun um die flächendeckende Versorgung in ganz Österreich geht, könne damit wie geplant im Frühjahr 2020 über die Bühne gehen, teilte der Telekomregulierer RTR am Mittwoch mit. Bis zum Ende des ersten Halbjahres solle die Vergabe abgeschlossen werden, sagte RTR-Geschäftsführer Klaus Steinmaurer. Aufgrund des Regierungwechsels in Österreich kamen in der Branche zuletzt Zweifel am Zeitplan auf.

"Die Unternehmen, die sich für den Erwerb der Frequenzen interessieren, haben bis April 2020 Zeit, sich auf das Vergabeverfahren vorzubereiten", hieß es weiter. Bei der zweiten Auktion geht es um die Versteigerung der 5G-Bänder 700 Megahertz (MHz), 2100 MHz und 1500 MHz. Der in der Übergangsregierung in Österreich zuständige Verkehrsminister Andreas Reichhardt habe bereits grünes Licht für die Ausschreibungsbedingungen gegeben. Das Mindestgebot wurde dabei gegenüber dem ursprünglichen Plan um 55 Millionen Euro auf 239,3 Millionen Euro gesenkt, teilte die RTR mit. Die im Frühjahr zerbrochene Regierung rechnete in ihrer Budgetplanung mit 350 Millionen Euro an Einnahmen.

Bei der ersten 5G-Auktion im Frühjahr wurde der Großteil der Bandbreiten von der teilstaatlichen Telekom Austria TELA.VI , der zur Deutschen Telekom DTEGn.DE gehörende Magenta sowie von dem zu Hutchison 0001.HK zählenden Anbieter "Drei" ersteigert. In die Staatskasse flossen dadurch knapp 188 Millionen Euro. In Summe dürfte die gesamte 5G-Auktion deutlich günstiger ausfallen als jene für die Vorgängertechnologie LTE (4G). Sie kostete die Mobilfunker 2013 über zwei Milliarden Euro.

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