Tamedia hatte im 1. Halbjahr mit dem Strukturwandel in der Medienlandschaft besonders schwer zu kämpfen. Der Konzern hat unsere Erwartungen verfehlt. Der Umsatz blieb auf dem Vorjahresniveau von rund 478 Mio SFr. Unterm Strich hat sich der Gewinn dabei mehr als halbiert. Pro Aktie konnte nur noch ein Ergebnis von 2,48 SFr erzielt werden. Tamedia befindet sich in einer schwierigen Umstrukturierungsphase. Dabei soll der digitale Bereich stärker ausgebaut werden. Tamedia setzt dazu auf soziale Netzwerke, Videound Grafikangebote.
Die klassischen Regionalzeitungen werden aber das Kerngeschäft bleiben. Die digitalen Angebote sollen lediglich diesen Kernbereich unterstützen und für jüngere Kundengruppen zugänglicher machen. Der Print- und Digitalbereich werden dazu künftig noch enger miteinander verzahnt werden. Für diese Aufgabe wurden neue Mitarbeiter eingestellt. Gleichzeitig soll auch das Beteiligungsportfolio durch zahlreiche Akquisitionen ausgebaut werden. Für uns gehen diese Schritte nicht weit genug.
Der Rückgang im Printgeschäft kann durch das digitale Angebot nicht aufgefangen werden. Zudem sind die anstehenden Akquisitionen sehr teuer. Diese Sonderbelastungen werden die Bilanz stark belasten. Ein digitales Umdenken wäre wünschenswert. Das Kerngeschäft aus Regionalnachrichten ist zwar stabil, wird in der Tendenz aber immer weiter abnehmen. Tamedia sollte deshalb die gesamte Geschäftsausrichtung überdenken.
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Ein Beitrag von Volker Gelfarth.
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