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Trend zum Homeoffice schiebt Zoom Video an - Höherer Ausblick

Veröffentlicht am 01.09.2020, 07:57
Aktualisiert 01.09.2020, 07:58
©  Reuters
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San Francisco/Berlin (Reuters) - Der Videodienstanbieter Zoom (NASDAQ:ZM) wird seinem Ruf als Profiteur der Corona-Krise gerecht und hebt erneut seinen Ausblick an.

Nach einem Umsatzplus von 355 Prozent im zweiten Quartal werde im Geschäftsjahr zu Ende Januar mit einem Zuwachs von bis zu 284 Prozent auf maximal 2,39 Milliarden Dollar gerechnet, teilte der US-Konzern am Montag nach Börsenschluss mit. Das ist etwa 30 Prozent mehr als zuletzt prognostiziert. Inzwischen gehe es Organisationen nicht mehr nur darum, ihr Geschäft in der Krise weiterzubetreiben, sondern sie wollten auch das “Arbeiten, Lernen und Vernetzen” von überall ermöglichen, begründete Firmengründer und -chef Eric Yuan die Nachfrageentwicklung.

Der Erlöszuwachs auf fast 664 Millionen Dollar von Mai bis Juli lag deutlich über den Erwartungen von Analysten. Die Zoom-Aktie legte nachbörslich fünf Prozent zu. Im regulären Handel hatte das Papier bereits ein Rekordhoch markiert.

Inzwischen kommt Zoom nach eigenen Angaben auf 370.200 institutionelle Kunden mit mehr als zehn Mitarbeitern. Immer mehr der Nutzer, die den Dienst seit Ausbruch der Pandemie regelmäßig benutzen, entscheiden sich für ein kostenpflichtiges Abomodell. Dementsprechend kletterte der den Aktionären zurechenbare Gewinn auf fast 186 Millionen Dollar nach 5,5 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Das rasche Wachstum bescherte Zoom zuletzt auch Probleme. So traten Sicherheitslücken zu Tage, beispielsweise bei der Verschlüsselung. Nutzer hatten sich immer wieder darüber beschwert, dass der Dienst nicht komplett verschlüsselt ist. Diesbezüglich läuft auch eine Sammelklage gegen den Konzern in den USA. Hinzu kommen Probleme durch das sogenannte Zoombombing, bei dem sich Unberechtigte in eine Sitzung einwählen. Inzwischen muss sich Zoom neben Teams von Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Webex von Cisco (NASDAQ:CSCO) auch neuer Konkurrenz durch die Techriesen Google (NASDAQ:GOOGL) und Facebook (NASDAQ:FB) erwehren.

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