Berlin, 08. Jun (Reuters) - TUI TUIGn.DE Chef Friedrich Joussen hat Reuters-Informationen bestätigt, wonach beim Ferienflieger Tuifly wegen der Corona-Krise rund 50 Prozent der Vollzeitstellen wegfallen könnten. "Ich meine, dass es etwa die Hälfte sein müsste. Wir reden über 900 Vollzeitstellen", sagte der Vorstandschef der TUI Group am Montag bei einer Videokonferenz des Vereins der Ausländischen Presse in Deutschland (VAP). Ein Unternehmenssprecher ergänzte, die Verhandlungen zwischen der TUI Deutschland und der Tuifly gingen erst los. Es sei bereits ein Konzept vorgestellt worden. Reuters hatte von mehreren Insidern erfahren, dass von den knapp 2000 Vollzeitstellen fast 1000 wegfallen dürften. Dies betrifft demnach rund 270 Piloten, etwa 430 Flugbegleiter, rund 190 Techniker und rund 100 Beschäftigte in der Verwaltung und beim Bodenpersonal.
Tuifly ist die Airline des weltgrößten Tourismusunternehmens TUI. Dies hatte jüngst den Abbau von konzernweit rund 8000 Arbeitsplätzen angekündigt, um in der Virus-Pandemie gegenzusteuern.