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Tui-Großaktionär Mordaschow: 'Kann Sanktionen gegen mich nicht verstehen'

Veröffentlicht am 01.03.2022, 09:02
Aktualisiert 01.03.2022, 09:15
© Reuters.
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HANNOVER/TSCHERWPOWEZ (dpa-AFX) - Der russische Tui-Großaktionär Alexej Mordaschow hat mit Unverständnis auf die Sanktionen der EU gegen ihn reagiert. "Ich kann nicht verstehen, wie diese Sanktionen gegen mich zu der Beilegung des schrecklichen Konflikts in der Ukraine beitragen sollen", erklärte der Oligarch in der Nacht zum Dienstag schriftlich. "Ich engagiere mich seit sehr langer Zeit für die Entwicklung der wirtschaftlichen, kulturellen und humanitären Zusammenarbeit zwischen vielen europäischen Ländern." Laut seiner Sprecherin ist es noch zu früh, um die Konsequenzen für Mordaschows Engagement bei Tui (DE:TUIGn) zu beurteilen.

Die EU hatte am Montagabend Sanktionen gegen mehrere russische Oligarchen in Kraft gesetzt. Auf der Liste steht auch Mordaschow. Nun werden unter anderem ihre Vermögenswerte in der EU eingefroren und ihre Reisefreiheit eingeschränkt. Mordaschow ist Haupteigentümer des Stahlkonzerns Severstal und mit gut einem Drittel der Anteile der größte Einzelaktionär des deutschen Reisekonzerns Tui. Bei dem Unternehmen aus Hannover sitzt er auch im Aufsichtsrat.

Den Krieg in der Ukraine bezeichnete Mordaschow als "Tragödie für zwei brüderliche Nationen". "Ich hoffe aufrichtig, dass in sehr naher Zukunft ein Weg gefunden werden kann, der den Konflikt löst und das Blutvergießen beendet." Er selbst sei nie nah an der Politik gewesen und habe sich immer darauf fokussiert, wirtschaftlichen Wert und Arbeitsplätze in Unternehmen in Russland und im Ausland zu schaffen. "Ich habe mit dem Entstehen der derzeitigen geopolitischen Spannungen absolut nichts zu tun und weiß nicht, warum die EU die Sanktionen über mich verhängt hat."

Tui-Chef Fritz Joussen hatte sich bereits zuvor zu den erwarteten Sanktionen geäußert. Er rechnete für diesen Fall nicht mit Konsequenzen für das Unternehmen. Tui werde vom Vorstand geführt und nicht von den Anteilseignern oder vom Aufsichtsrat, schrieb Joussen in einem Brief an die Mitarbeiter. "Damit gehen wir davon aus, dass etwaige Restriktionen oder Sanktionen gegenüber Herrn Mordaschow für uns als Unternehmen keine nachhaltig negativen Folgen haben werden.

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