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Uber-Aktie legt Rückwärtsgang ein: Britische Fahrer erhalten Arbeiter-Status

Veröffentlicht am 17.03.2021, 15:08
© Reuters.
UBER
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Von Christiana Sciaudone 

Investing.com -- Für die Uber-Aktien (NYSE:UBER) geht es am Mittwoch um mehr als 4% abwärts, nachdem der US-Fahrdienstleister bekannt gab, dass die Fahrer in Großbritannien ab Mittwoch als Arbeitnehmer behandelt werden - wohlgemerkt nicht als Angestellte, sondern als Arbeiter.

Etwa 70.000 Uber-Fahrer werden aus steuerlichen Gründen als Selbstständige eingestuft, haben aber Anspruch auf einen Mindestlohn, Urlaubsgeld und eine Rente, berichtet die 'New York Times'. Die Uber-Aktie ist um fast 4% gefallen, da die Aktionäre an keinen gewinnbringenden Betrieb des Unternehmens glauben.

Diesen Schritt hat Uber natürlich nicht freiwillig unternommen. Vielmehr ist es das Resultat eines verlorenen Rechtsstreits im vergangenen Monat. Der Oberste Gerichtshof Großbritanniens entschied, dass Uber seinen Mitarbeitern diese Rechte zugestehen muss. Dem Fahrdienstleister droht nun ein ähnliches Schicksal in ganz Europa, den Fahrern Arbeiter-Status einzuräumen.

Uber prognostizierte zwar keine Veränderung der kurzfristigen Einnahmen, aber bisher kann auch nicht die Rede davon sein, dass das Unternehmen profitabel ist, was sich nun noch weiter verzögern dürfte. Im vierten Quartal 2020 generierte Uber in Großbritannien 6,4% seines weltweiten Umsatzes.

In Kalifornien sah sich Uber mit einem ähnlichen Konflikt konfrontiert. Hier kam das Unternehmen mit einem blauen Auge davon, da man Fahrer weiterhin als unabhängige Auftragnehmer beschäftigen darf.

Laut Uber erhalten 99% seiner Fahrer in Großbritannien bereits mehr als den auf dem Inselstaat festgelegten Mindestlohn. Der Verdienst beträgt nach Abzug der Ausgaben etwa 17 Pfund pro Stunde (23,58 Dollar) in London und 14 Pfund anderswo.

Nach Angaben der britischen Regierung wird der Mindestlohn ab dem 1. April 8,91 Pfund betragen.

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Die britischen Fahrer erhalten nun auch eine Urlaubsvergütung in Höhe von 12,07% ihres Verdienstes, der alle zwei Wochen ausgezahlt wird. Außerdem kommen berechtigte Fahrer automatisch in den Genuss eines Rentenplans, für den Uber Beiträge leistet.

Aktuelle Kommentare

Nichts gegen Disruptoren klassischer Märkte. Aber alleine die Schlagzeile zeigt mir, dass die Regulierung bei Uber längst überfällig war und der richtige Schritt in Richtung Arbeitnehmerrechte ist.Airbnb-Regulierung ist mMn auch nur eine Frage der Zeit.Disruption? Gerne. Auf Kosten von Arbeiter (Uber) oder Mieter (airbnb)? Verzichte ich gerne.
Arbeitnehmerrechte? Du bist gegen Versklavung? Du scheinst deinem quasi Namensvetter "Thomas Müntzer", * um 1489 in Stolberg, Grafschaft Stolberg; † 27. Mai 1525, aus der Seele zu sprechen.
Allerdings stand Müntzer für die gewaltsame Befreiung der Unterdrückten.
ja
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