Teva will Mylan in feindlicher Übernahme schlucken - Möglicher Pharma-Mega-Deal
NEW YORK - Der israelische Generikahersteller Teva will den Konkurrenten Mylan (NASDAQ:MYL) gegen dessen Widerstand kaufen. Der Konzern will umgerechnet 82 US-Dollar je Aktie auf den Tisch legen, wie Teva am Dienstag mitteilte. Das entspricht einem Gesamtwert des Angebots von 40,1 Milliarden US-Dollar (37,2 Mrd Euro). Es wäre der größte Pharma-Deal im laufenden Jahr. Mit dem Angebot will Teva nach eigenen Angaben einen Aufschlag von knapp 38 Prozent auf den Kurs vom 7. April zahlen. Dabei soll die Hälfte des Preises in bar und die andere Hälfte mit eigenen Aktien aufgebracht werden. Von den Kartellbehörden erwartet der Konzern kaum Hindernisse. Das Geschäft könne noch bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.
Verizon trotzt Preiskampf im Mobilfunk - Gewinn überrascht positiv
NEW YORK - Der US-Telekomriese Verizon (NYSE:VZ) legt trotz des harten Wettbewerbs im Mobilfunk zu. Mit dem Gewinn je Aktie von 1,02 US-Dollar übertraf der größte Mobilfunker im Land im ersten Quartal die Erwartungen von Experten. Den Umsatz steigerte Verizon um knapp vier Prozent auf 31,98 Milliarden Dollar (29,70 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Vorbörslich legte die Aktie in New York knapp zu.
ROUNDUP: Kosten drücken SAP-Gewinn - aber Euroschwäche beflügelt Umsatz
WALLDORF - Bei Europas größtem Softwarehersteller SAP (XETRA:SAPG) hat zu Jahresbeginn selbst der schwache Euro die spürbar gestiegenen Kosten nicht wettmachen können. Den stark gestiegenen Umsatz konnte der Dax-Konzern (DAX) nicht in mehr Gewinn ummünzen, sondern verdiente in den ersten drei Monaten spürbar weniger als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Walldorf mitteilte. Im Geschäft mit Mietsoftware über das Internet (Cloud) läuft es weiter rund, hier konnte SAP auch dank zweier Übernahmen zulegen. Der Umsatz kletterte von Januar bis März um mehr als ein Fünftel auf 4,50 Milliarden Euro. Auch ohne den starken Euro hätte SAP mit Software und Wartung rund 12 Prozent mehr erwirtschaftet.
ROUNDUP: Credit Suisse enttäuscht mit Kapitalquote - Gewinn aber gestiegen
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) hat einen durchwachsenen Jahresauftakt hingelegt. Der Überschuss legte im ersten Quartal zwar dank eines schwungvollen Handels an den Kapitalmärkten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf 1,05 Milliarden Franken zu, wie das Institut am Dienstag in Zürich mitteilte. Allerdings verringerten sich die Kapitalpuffer überraschend und beim ehrgeizigen Sparprogramm musste der scheidende Vorstandschef Brady Dougan Abstriche machen.