ROUNDUP 2: Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt gegen Ex-VW-Chef Winterkorn
WOLFSBURG - Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt im Abgas-Skandal bei Volkswagen (XETRA:VOW3) gegen Ex-Konzernchef Martin Winterkorn. Die für Wirtschaftsstrafsachen zuständige Behörde hat nach mehreren Strafanzeigen ein entsprechendes Verfahren gegen den Manager eingeleitet. Der Schwerpunkt der Ermittlungen liegt auf dem Vorwurf des Betruges durch den Verkauf von Kraftfahrzeugen mit manipulierten Abgaswerten, betonte die Behörde am Montag.
IPO/ROUNDUP: Hapag-Lloyd kündigt Börsengang an
HAMBURG - Die Containerreederei Hapag-Lloyd macht mit ihren Börsenplänen ernst. Das Unternehmen kündigte am Montag in Hamburg an, noch in diesem Jahr den Sprung aufs Frankfurter Parkett zu wagen. Viele Details wie etwa die Zahl der angebotenen Aktien ließ die Gesellschaft zunächst offen. Das Unternehmen kündigte lediglich an, durch die Ausgabe neuer Anteilsscheine 500 Millionen US-Dollar erlösen zu wollen. Dieses Geld soll für Investitionen in Schiffe und Container dienen. Zudem will der Reisekonzern Tui (ETR:TUI1) Anteile verkaufen. Zuletzt wurde laut Medienberichten erwartet, dass der Konzern bei seinem Börsengang eine Gesamtbewertung von fünf Milliarden Euro anstrebt.
ROUNDUP: BASF plant neues Sparprogramm - alte Ziele 'nicht mehr gültig'
LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF (ETR:BAS) antwortet mit einem neuen Milliarden-Sparprogramm auf die abgekühlte Konjunktur. Es soll im kommenden Jahr starten und ab Ende 2018 eine Milliarde Euro zum Ergebnis beisteuern. "Alle Bereiche, alle Regionen sind in irgendeiner Form betroffen", sagte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel am Montag. Er schloss einen Stellenabbau nicht aus, allerdings werde dieser über die natürliche Fluktuation aufgefangen werden. "Die Wirtschaft boomt derzeit nicht", sagte Vorstandschef Kurt Bock. "Wir sehen schon einige Bremsspuren."
Apple: Über 13 Millionen neue iPhones am ersten Wochenende verkauft
CUPERTINO - Die beiden neuen iPhone-Modelle von Apple (ETR:APC) (NASDAQ:AAPL) sind am ersten Wochenende über 13 Millionen Mal verkauft worden. Das ist ein neuer Bestwert für den Konzern nach über zehn Millionen Geräten beim Start des iPhone 6 und des größeren iPhone 6 Plus vor einem Jahr. Diesmal gehörte jedoch der Riesen-Markt China zur ersten Welle bei der Markteinführung.
ROUNDUP: Vodafone (LONDON:VOD) und Liberty Global brechen Verhandlungen ab
LONDON - Der Telekomkonzern Vodafone (FSE:VOD) (ISE:VOD) und der Kabelriese Liberty Global (NASDAQ:LBTYK) (NASDAQ:LBTYA) sind sich bei den Verhandlungen um einen Tausch von Geschäftsteilen nicht handelseinig geworden. Die Gespräche seien beendet worden, teilte Vodafone am Montag in einer knappen Mitteilung mit, ohne näher auf die Gründe einzugehen. Beide Konzerne hatten Anfang Juni die Öffentlichkeit über ihre Verhandlungen informiert. Insidern zufolge soll eine ganze Reihe von möglichen Transaktionen diskutiert worden sein, der Tausch von Unternehmensteilen aber auch die Zusammenlegung des Europa-Geschäfts. Gerüchte, dass es auch um eine Fusion beider Konzerne gehe, hatte Vodafone dementiert.
Pipeline-Milliardendeal: Energy Transfer Equity will Williams schlucken
DALLAS - In den Vereinigten Staaten steht bei Gas- und Ölpipelines eine Milliardenübernahme an. Das vom Pipeline-Magnat Kelcy Warren kontrollierte Unternehmen Energy Transfer Equity (ETE) zahle für den auf den Transport und die Weiterverarbeitung von Gas spezialisierten Konzern Williams (NYSE:WMB) inklusive Schulden und Verbindlichkeiten rund 37,7 Milliarden US-Dollar, wie die Konzerne am Montag mitteilten. Am Morgen hatte die "Financial Times" bereits über einen sich anbahnenden Deal berichtet.
US-Aluminiumkonzern Alcoa spaltet sich auf
NEW YORK - Der US-Aluminiumkonzern Alcoa (NYSE:AA) (ETR:ALU) spaltet sich in zwei Unternehmen auf. Dabei wird die klassische Herstellung von Rohmaterialien von technologisch anspruchsvolleren Produkten getrennt, wie der deutsche Alcoa-Chef Klaus Kleinfeld am Montag in New York mitteilte. Beide Unternehmen sollen künftig an der Börse notiert sein. Alcoa-Aktien legten im vorbörslichen Handel gut sechs Prozent zu. Alcoa schließt sich damit dem weltweiten Trend von Tradionsunternehmen an, klassische Geschäfte mit beschränkten Wachstumsaussichten abzuspalten.
Ölkonzern Shell stoppt sein umstrittenes Arktis-Projekt in Alaska
LONDON - Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell (ISE:RDSA) (ETR:R6C) (ASX:RDSA) will mangels Erfolgs und wegen zu hoher Kosten weitere Erkundungen vor der Küste Alaskas stoppen. Der Stopp bringt für das Unternehmen finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe mit sich, wie es am Montag in London mitteilte.
ROUNDUP: Schweiz ermittelt wegen Edelmetall-Absprachen gegen Deutsche Bank
BERN/FRANKFURT - Die Schweizer Wettbewerbshüter haben Ermittlungen gegen die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) und eine Reihe weiterer Finanzkonzerne wegen des Verdachts illegaler Absprachen im Handel mit Edelmetallen eingeleitet. Von den Untersuchungen seien auch die Schweizer Banken UBS (SIX:UBSG) (ETR:UBRA) (VTX:UBSN) und Julius Bär (VTX:BAER) (FSE:BHZ3) sowie die in London ansässigen Banken HSBC (ISE:HSBA) (FSE:HBC1), Barclays (FSE:BCY) (ISE:LONDON:BARC), die US-amerikanische Bank Morgan Stanley (ETR:DWD) (NYSE:MS) und das japanische Unternehmen Mitsui betroffen, teilte die Wettbewerbskommission (Weko) am Montag in Bern mit.
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Kundenhinweis:ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.