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Vergiss die Fresenius-Aktie: 3 zuverlässige Dividendenaktien mit bedeutend höheren Ausschüttungen!

Veröffentlicht am 10.07.2019, 09:07
Aktualisiert 10.07.2019, 09:36
© Reuters.
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Die Fresenius (DE:FREG) (WKN: 578560)-Aktie dürfte inzwischen bei einigen Einkommensinvestoren durchaus beliebt sein. Mit inzwischen 26 jährlichen Dividendenerhöhungen in Folge handelt es sich hierbei schließlich um nicht weniger als Deutschlands ersten Dividendenaristokraten. Auch wenn die aktuelle Dividendenrendite hier durchaus ein wenig zu wünschen übrig lässt.

Bei einer zuletzt ausgeschütteten Dividende in Höhe von 0,80 Euro und einem aktuellen Kursniveau von 47,71 Euro (05.07.2019, maßgeblich für alle Kurse) kommt Fresenius nämlich gegenwärtig lediglich auf eine Dividendenrendite in Höhe von 1,67 %. Da hilft es zumindest für den Moment auch nichts, wenn Fresenius bei einem 2018er Gewinn je Aktie in Höhe von 3,65 Euro noch immer mit einer niedrigen Ausschüttungsquote glänzen kann.

Wem die Dividendenrendite von Fresenius daher nicht reicht, der sollte an dieser Stelle lieber gut Acht geben. Denn im Folgenden geht es um drei spannende Dividendenaktien auf den Spuren von Fresenius, die dennoch mit einer höheren Dividendenrendite aufwarten können.

1) Fielmann Eine erste spannende Dividendenaktie, die momentan auf eine höhere Dividendenrendite kommt, ist zunächst die von Fielmann (DE:FIEG) (WKN: 577220). Die Optikerkette wird in wenigen Tagen voraussichtlich eine Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr in Höhe von 1,90 Euro beschließen. Bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 66,40 Euro entspräche das einer Dividendenrendite von immerhin 2,86 %.

Fielmann zählt hierbei inzwischen ebenfalls zu den besonders zuverlässigen Dividendenaktien. Sofern die Hauptversammlung die diesjährige Dividendenerhöhung durchwinkt (wovon auszugehen ist), wird dieser Schritt bereits die 14. Dividendenerhöhung in Folge bedeuten. In etwas mehr als einem Jahrzehnt könnte auch Fielmann daher zu einem waschechten Dividendenaristokraten werden.

Investoren, für die die aktuelle Dividende von Fresenius nicht attraktiv genug ist, könnten also möglicherweise einen interessierten Blick auf Fielmann riskieren. Denn immerhin gibt es hier bei reichlich Zuverlässigkeit knapp einen Prozent Dividendenrendite mehr.

2) Fuchs Petrolub (DE:FPEG) Eine zweite Dividendenaktie, die zurzeit ebenfalls auf eine höhere Dividendenrendite als Fresenius (DE:FREG) kommt, ist Fuchs Petrolub (DE:FPEG_p) (WKN: 579040). Der Spezialchemiehersteller wird für das vergangene Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 0,95 Euro je Vorzugsaktie ausschütten. Bei einem inzwischen ordentlich korrigierten Kursniveau von 33,58 Euro entspricht das gegenwärtig einer Dividendenrendite von 2,82 %. Damit liegt die Dividendenrendite ebenfalls mehr als einen Prozentpunkt über der von Fresenius.

Auch Fuchs Petrolub gehörte innerhalb der vergangenen Jahre und Jahrzehnte zu den verlässlich wachsenden Dividendenaktien. Seit inzwischen 17 Jahren in Folge erhöht der Chemiekonzern nun bereits die Dividende. In lediglich acht weiteren Jahren könnte auch Fuchs Petrolub bereits ein adliger Ausschütter werden.

Fuchs Petrolub hatte innerhalb der vergangenen Tage jedoch mit einigen Problemen zu kämpfen. Die angespannte handelspolitische Lage hat bei dem Chemiekonzern nun zu einer Gewinnwarnung geführt, die die Aktie massiv einbrechen ließ.

Bei einem 2018er Gewinn je Aktie in Höhe von 2,07 Euro ist die aktuelle Dividende jedoch mehr als doppelt vom Gewinn gedeckt. Einkommensinvestoren müssen sich daher trotz der derzeitigen Probleme (zumindest aus Sicht der Dividende) zumindest formal keinerlei Sorgen um die Nachhaltigkeit der Ausschüttung machen.

3) Nestlé Zu guter Letzt kommt auch Nestle (SIX:NESN) (WKN: A0Q4DC) gegenwärtig noch immer auf eine verlässliche und insbesondere höhere Dividende als Fresenius (DE:FREG). Der Schweizer Lebensmittelkonzern schüttete für das vergangene Jahr eine Ausschüttungssumme von 2,45 Schweizer Franken je Anteilsschein aus. Bei einem aktuellen Kursniveau von 101,90 Schweizer Franken entspricht das noch immer einer Dividendenrendite von 2,40 %.

Nestlé gehört ebenfalls zu den zuverlässigen Dividendenaktien, die auf den Spuren eines Dividendenaristokraten wandeln. Seit inzwischen 23 Jahren erhöhen die Schweizer Jahr für Jahr die eigene Ausschüttung. Sprich, in lediglich zwei weiteren Jahren könnte Nestlé bereits in den Kreis des Dividendenadels eintreten.

Nichtsdestoweniger könnte die Nestlé-Aktie in diesem Jahr aufgrund eines bisherigen hervorragenden Laufs möglicherweise ein wenig teuer bewertet sein. Selbst Einkommensinvestoren mit einem langen Anlagehorizont könnten daher unterm Strich überlegen, ob es nicht vielleicht doch attraktivere Dividendenaktien mit ansprechenderen Bewertungsniveaus geben könnte.

1,x % Dividendenrendite muss nicht sein! Wie wir letztlich jedoch sehen konnten, gibt es definitiv Alternativen zur Dividendenrendite von 1,67 % der Fresenius-Aktie. Viele zuverlässige Dividendenaktien schütten gegenwärtig durchaus auch höhere Beträge aus und können ebenfalls ein jährliches Dividendenwachstum verzeichnen.

Natürlich ist nicht jede zuverlässige Aktie hierbei bereits ein Dividendenaristokrat, so wie Fresenius. Allerdings existieren durchaus renditestärkere Aktien, die sich zumindest auf dem Weg dahin befinden und bei denen es bereits in einigen Jahren soweit sein könnte.

Vincent besitzt Aktien von Fielmann und Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius und Nestle.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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