Nvidia hat seit unserer Empfehlung im November um 197% zugelegt. Ist jetzt der Moment zu verkaufen? 🤔Mehr erfahren

VIRUS-TICKER-Facebook schließt nach Corona-Fall Niederlassung in Seattle

Veröffentlicht am 05.03.2020, 08:48
Aktualisiert 05.03.2020, 08:51
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Facebook schließt nach Corona-Fall Niederlassung in Seattle
MSFT
-
AMZN
-
META
-
4563
-

05. Mrz (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

08.29 Uhr - Facebook FB.O schließt in Seattle eine Niederlassung, nachdem dort bei einem freien Mitarbeiter eine Coronavirus-Infektion festgestellt wurde. Das Büro bleibe bis zum 9. März zu, teilt das soziale Netzwerk mit. Zudem würden Mitarbeiter in allen Niederlassungen in Seattle ermutigt, bis Ende März von zu Hause aus zu arbeiten. In der Stadt im nordwestlichen Bundesstaat Washington gibt es mit mindestens 39 bestätigten Erkrankungen die meisten Corona-Fälle der USA.

07.48 Uhr - In Griechenland melden die Gesundheitsbehörden den zehnten Infektionsfall. In drei Landkreisen im Westen des Landes bleiben die Schulen geschlossen und sind öffentliche Versammlungen verboten.

07.44 Uhr - Italien wird sein Paket zur Bewältigung der Coronavirus-Auswirkungen für die Wirtschaft wahrscheinlich auf fünf Milliarden Euro aufstocken, wie Wirtschaftsstaatsekretärin Laura Castelli der Tageszeitung "Il Messaggero" sagt. Sie ergänzt, die Regierung in Rom erwäge, eine vorübergehende Aussetzung des EU-Stabilitätspakts zu beantragen.

07.37 Uhr - China hat bislang umgerechnet 14,25 Milliarden Euro (110,48 Milliarden Yuan) zur Bewältigung der Coronavirus-Krise zur Verfügung gestellt. Diese Zahl nennt der stellvertretende Finanzminister Xu Hongcai.

06.33 Uhr - In Thailand geben die Behörden vier weitere Infektionen bekannt. Damit steigt die Zahl dort insgesamt auf 47.

05.39 Uhr - Die britische Regionalfluggesellschaft Flybe hat Insolvenz angemeldet. Die bereits angeschlagene Fluggesellschaft konnte dem durch das Coronavirus verursachten Rückgang der Reisenachfrage nicht länger standhalten. "Alle Flüge bleiben am Boden und das Geschäft ist mit sofortiger Wirkung eingestellt", erklärt die Fluggesellschaft. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY werde die Abwicklung übernehmen. Die Pleite gefährdet rund 2000 Arbeitsplätze und kommt für Premierminister Boris Johnson ungelegen, der die regionalen Verkehrsverbindungen stärken will.

05.25 Uhr - Das japanische Biopharma-Unternehmen Anges 4563.T kündigt die Zusammenarbeit mit der Universität in Osaka an, um gemeinsam einen Coronavirus-Impfstoff zu entwickeln. Die Aktien von Anges steigen nach der Ankündigung um mehr als zwölf Prozent. Laut Daten der Nachrichtenagentur Reuters gibt es inzwischen weltweit über 93.000 Fälle, davon 13 Prozent oder fast 12.700 betroffene Personen in Ländern außerhalb Chinas.

03.47 Uhr - Die japanische Ministerin für die Olympischen Sommerspiele in Tokio, Seiko Hashimoto, weist eine Absage oder Verschiebung der Olympiade von sich. Japan bereite sich wie geplant noch auf die Sommerspiele vor, "eine Absage oder Verzögerung der Spiele wäre für die Athleten inakzeptabel", sagt Hashimoto vor dem Haushaltsausschuss. Er fügt hinzu, dass die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee weiterhin eng zusammenarbeiten würden.

02.54 Uhr - Das US-Technologieunternehmen Microsoft MSFT.O fordert seine Mitarbeiter zur Heimarbeit bis zum 25. März auf. Damit reagiert das Unternehmen auf die steigende Zahl der Coronavirus-Infektionen in Seattle, dem Firmensitz des Soft- und Hardwareherstellers. "Diese Maßnahmen werden Ihre Sicherheit gewährleisten und auch den Arbeitsplatz für diejenigen, die vor Ort sein müssen, sicherer machen", sagt Vizepräsident Kurt DelBene in einem Blogeintrag. Mitarbeiter, für die "es wichtig ist, im Büro oder anderen Arbeitsumgebungen zu sein" - wie Rechenzentrum und Einzelhandelsmitarbeiter - sollten weiterhin an ihren Arbeitsplatz gehen. Das Unternehmen folge den Regierungsrichtlinien zur Desinfektion der Standorte, so DelBene.

01.53 Uhr - Israel verwehrt Touristen aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich und der Schweiz ohne im Voraus getroffenene Quarantänevorkehrungen die Einreise. Zudem müssen Israelis, die aus einem der betroffenen Länder nach Hause fliegen, 14 Tage zu Hause bleiben. Israel hat bisher 15 Coronavirus-Fälle gemeldet. Etwa 5000 Bürger, die aus von dem Virus betroffenen Gebieten zurückgekehrt sind, sind zu Hause unter Quarantäne gestellt. Israelische Medien schätzen, dass die erweiterten Beschränkungen die Zahl auf bis zu 100.000 erhöhen könnte. Israel hatte die Regelung bereits für Flüge aus Italien, China und Singapur erlassen.

01.40 Uhr - Die Zahl der Neuinfektionen in China steigt wieder leicht an. Die Behörden melden für Mittwoch 139 Neuinfektionen, tags zuvor waren es 119. Damit klettert die Gesamtzahl der Infizierten auf 80.409. Die Zahl der Toten steigt um 31 auf 3012. Tags zuvor waren 38 gemeldet worden. Auf die zentrale Provinz Hubei entfallen dabei alle Todesfälle - darunter 23 in der Stadt Wuhan - und 134 der Neuinfektionen.

00.53 Uhr - Der Vorsitzende des Finanzausschusses des US-Senats, Chuck Grassley, fordert die Regierung in Washington auf, China angesichts des durch das Coronavirus verursachten Konjunkturabschwungs einen gewissen Spielraum bei der Umsetzung des ersten Handelsabkommens einzuräumen. Grassley sagt der Nachrichtenagentur Reuters, er sehe keine Beweise dafür, dass China beabsichtige, seinen Verpflichtungen aus dem Abkommen zu entgehen. Aber das Coronavirus könnte einige Anpassungen erfordern und würde wahrscheinlich den Beginn der Verhandlungen über ein zweites Handelsabkommen verzögern. Chinas Schritte, einige Zölle auf US-Waren zu senken und Inspektionen ihrer Lebensmittel zuzulassen, zeigten, dass sie in "gutem Glauben" handelten, fügt Grassley hinzu.

00.36 Uhr - Australiens Finanzministerium schätzt, dass sich das Coronavirus im ersten Quartal 2020 negativ auf das Wachstum auswirken wird. "Zu diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass das Virus im Märzquartal 2020 um mindestens einen halben Prozentpunkt auf das Wachstum drücken wird", sagt Finanzminister Steven Kennedy vor einem parlamentarischen Ausschuss in Canberra. Noch sei es zu früh, um eine längerfristige Bewertung der Auswirkungen des Virus vorzunehmen. Die vorläufige Schätzung berücksichtige die direkten Auswirkungen auf den Tourismus, die internationalen Bildungsprojekte und einige Wechselkurseffekte. Sie schließe keine Störungen der Lieferkette oder andere umfassendere Auswirkungen ein, so Kennedy. Die Annahmen des Finanzministeriums entsprechen einer Schätzung der Reserve Bank of Australia. Die Währungshüter kappten den Schlüsselzins am Dienstag auf 0,5 Prozent von 0,75 Prozent, um die wirtschaftlichen Auswirkungen der Epidemie abzufedern.

00.21 Uhr - Die USA fordert den Online-Versandhändler Amazon AMZN.O auf, bei Artikeln zum Schutz gegen das Coronavirus Preistreiberei auf seiner Plattform zu unterbinden. Eine Schachtel mit kleinen Handdesinfektionsflaschen, die normalerweise für 10 Dollar verkauft werden, würde online für 400 Dollar gelistet, schreibt US-Senator Edward Markey in einem Brief an den Handelsriesen. Ein Drittanbieter listet eine Flasche des Mittels für 600 Dollar. Allerdings würde eine große Flasche der Amazon-Marke weiterhin für 8,25 Dollar angeboten, so Markey. Amazon stand nicht sofort für eine Stellungnahme zur Verfügung. Das Unternehmen hatte vergangene Woche mehr als eine Millionen Produkte gesperrt, die behauptet hatten, das Virus heilen oder vor der Ansteckung schützen zu können.

(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.