Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, 14. März 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- Deutsche Bank Aktie (DE:DBKGn) +1,59 Prozent: Nach heftiger Kritik fährt nun auch die Deutsche Bank wegen des Ukraine-Kriegs ihr Russland-Geschäft herunter. Wie das Geldhaus mitteilte, habe man das Engagement und die Präsenz in Russland seit 2014 substanziell verkleinert.
- SAP Aktie (DE:SAPG) +1,63 Prozent: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert SAP, Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Oracle (NYSE:ORCL) auf, ihre Produktunterstützung in Russland einzustellen. Er twitterte: „Beenden Sie den Support ihrer Produkte in Russland, stoppen Sie den Krieg!“
- Novartis Aktie (SIX:NOVN) -2,38 Prozent: Die Generika-Tochter des Schweizer Pharmakonzerns beabsichtigt ihr Portfolio an Atemwegsmedikamenten auszubauen. Sandoz übernimmt dafür den britischen Entwickler von Arzneien und Verabreichungsgeräten Coalesce Product Development.
- Hypoport Aktie (DE:HYQGn) +1,31 Prozent: Der Finanzdienstleister rechnet nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr für 2022 mit geringeren Zuwächsen. Der Umsatz dürfte zwar auf 500 bis 540 Millionen Euro steigen, aber der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) werde voraussichtlich nur auf 51 bis 58 Millionen Euro zulegen.
- Deutz AG Aktie (DE:DEZG) +4,16 Prozent: Der Auftragsbestand hat sich gegenüber 2020 mit 680 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das operative Ergebnis und der Free Cashflow konnten sich deutlich verbessern. Der Dividendenvorschlag beträgt 0,15 Euro je Aktie, während die Prognose für 2022 aufgrund hoher Unsicherheiten unter Vorbehalt steht.
- TeamViewer AG Aktie (DE:TMV) +1,21 Prozent: Das Management beabsichtigt die Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft (SE). Dies unterstreicht die Position als modernes Technologieunternehmen aus Europa.
- Burckhardt Compression Aktie (SIX:BCHN) +0,88 Prozent: Der Kompressoren-Hersteller stoppt sein Neugeschäft mit Russland nach dem Einmarsch des Landes in die Ukraine. Es werden keine neuen Aufträge aus Russland mehr angenommen, während geprüft wird, ob bestehende Auslieferungen im Rahmen der Sanktionen noch abgewickelt werden können.
- Talanx AG Aktie (DE:TLXGn) +1,29 Prozent: Der Versicherungskonzern hält trotz des Ukraine-Kriegs an seinem Gewinnziel für das laufende Jahr fest. Der Überschuss soll wie angekündigt auf 1,05 bis 1,15 Milliarden Euro steigen.
Mit Material von Reuters