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Vorsicht im Umgang mit dieser Börsenweisheit: Sie könnte nämlich verhindern, dass man wirklich vermögend wird!

Veröffentlicht am 11.09.2021, 10:20
Aktualisiert 11.09.2021, 10:35
Vorsicht im Umgang mit dieser Börsenweisheit: Sie könnte nämlich verhindern, dass man wirklich vermögend wird!
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Hat man sich entschieden, ein Investor zu werden und Aktien zu kaufen, dann kommt man eher früher als später wohl zwangsläufig mit einigen Börsenweisheiten in Kontakt. Und es gibt für viele von ihnen auch sicherlich eine Daseinsberechtigung. Vermutlich wird auch in fast jeder von ihnen ein kleines Fünkchen Wahrheit stecken. Doch ist es wirklich sinnvoll, sich in seinen Handlungen von derartigen „Tipps“ leiten zu lassen?

Jeder Anleger sollte dies natürlich komplett für sich alleine entscheiden. Ich denke aber, dass es einen bestimmten Börsenspruch gibt, den man besser nicht beherzigen sollte. Jedenfalls nicht, wenn man danach strebt, mit Aktien langfristig ein kleines Vermögen aufzubauen. Und was besagt nun die meiner Meinung nach für Investoren so gefährliche Börsenweisheit?

Bestimmt ahnst du es schon. Sie lautet natürlich: An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben. Ich vermute, dass es wohl kaum jemanden gibt, dem dieser Spruch bei einer Verkaufsentscheidung für eine seiner Aktien nicht schon einmal in Erinnerung gekommen ist. Er hört sich zwar eventuell logisch und auch richtig an. Doch wenn man ihn zu oft beherzigt, dann kann er einen extrem daran hindern, vermögend zu werden.

Was ist nun das Problem? Dazu schauen wir uns einmal die Kernaussage dieser Börsenweisheit an. Diese ist nämlich, dass man eine Aktie eventuell ganz oder teilweise verkaufen könnte, wenn sie sich sehr gut entwickelt hat. Und zwar, um den bis dahin erzielten Gewinn in Sicherheit zu bringen. Eine Vorgehensweise scheint hier besonders beliebt zu sein. Oftmals werden gerade so viele Stücke verkauft, dass man den früher bezahlten Kaufpreis wieder herausbekommt. Mehr oder weniger risikolos sollen die verbleibenden Aktien dann weiter Rendite erwirtschaften.

Manchmal wird aber einfach nur aus der Angst heraus verkauft, dass bei einer Börsenkorrektur der bis dato erzielte Gewinn ganz schnell wieder dahinschmelzen könnte. Ganz schlimm ist auch noch eine andere Furcht vieler Anleger. Nämlich, dass der Wert einer ihrer Aktien wieder unter den Einstiegskurs fallen könnte. Und auch aus diesem Grund werden dann manchmal schnell Gewinne mitgenommen. Doch von Investoren, die so handeln, wird meines Erachtens eine wichtige Angelegenheit übersehen.

Und zwar, dass sich Aktienkursanstiege über längere Zeiträume hinweg exponentiell entwickeln. Ich weiß nicht, wie du es siehst? Wenn man seine Aktien immer schon recht frühzeitig wieder verkauft, wird man es extrem schwer haben, in den Genuss eines exponentiellen Kursanstieges zu kommen. Ich empfehle jedem, der genau wissen will, was ich meine, sich beispielsweise einmal die Zwanzig-Jahres-Charts von Amazon (NASDAQ:AMZN) (WKN: 906866), Danaher (NYSE:DHR) (WKN: 866197) oder unserer deutschen Adidas-Aktie (DE:ADSGN) (WKN: A1EWWW) anzuschauen.

Dies könnte man tun Es klingt für viele Anleger vielleicht ziemlich schmerzhaft, aber Aktienkurse bewegen sich nun einmal nicht geradlinig nach oben. Hier muss man auch immer mit etwaigen Rückschlägen rechnen. Und es ist ganz normal, dass solche Rücksetzer eine Aktie auch durchaus einmal unter ihren Einstandskurs drücken können. Doch von so etwas sollte man sich nicht beeindrucken lassen, wenn man an der Börse langfristig erfolgreich sein möchte.

Man sollte vielmehr das Gegenteil tun. Es ist nämlich nach meiner Erfahrung wesentlich besser, ruhig zu bleiben und sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Meistens sind Börsenkorrekturen nämlich von recht kurzer Dauer und die Kurse steigen schon bald nach deren Ende wieder zügig an. Sicherlich ist an Gewinnmitnahmen tatsächlich noch niemand gestorben. Aber ich denke sicherlich auch noch niemand richtig vermögend geworden.

Der Artikel Vorsicht im Umgang mit dieser Börsenweisheit: Sie könnte nämlich verhindern, dass man wirklich vermögend wird! ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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