🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

Warum die Alibaba-Aktie zum Wochenbeginn 16 % eingebrochen ist

Veröffentlicht am 29.12.2020, 10:33
Warum die Alibaba-Aktie zum Wochenbeginn 16 % eingebrochen ist
PNDORA
-
BABA
-

Die Alibaba-Aktie (NYSE:BABA) (WKN: A117ME) korrigierte zum Wochenbeginn mächtig. In der Spitze und im eher frühen DACH-Handel korrigierten die Anteilsscheine in der Spitze des Montags um ca. 16 %. Absolut ist das Minus natürlich noch höher gewesen.

Foolishe Investoren wissen natürlich, dass die aktuellen Verfahren gegen Alibaba der Grund hierfür sind. Aber was genau müssen wir eigentlich berücksichtigen? Bündeln wir die Informationen zwischen den Feiertagen einmal und schauen, was wir von der aktuellen Ausgangslage mitnehmen sollten.

Alibaba-Aktie: Nicht nur der abgesagte IPO! Mit Blick auf die Alibaba-Aktie können wir inzwischen sagen: Es wäre fast schon himmlisch, wenn es beim abgesagten Börsengang von Ant Financial geblieben wäre. Das ist im Endeffekt bloß eine kleine Spitze dieses Eisbergs. Die Auswirkungen sind womöglich folgenschwerer.

Zuletzt ist beispielsweise bekannt geworden, dass die chinesischen Aufsichtsbehörden ein kartellrechtliches Verfahren gegen Alibaba eingeleitet haben. Vordergründig geht es um das Ausnutzen der Marktmacht und im Ergebnis könnte es entweder zu staatlicher Einflussnahme kommen oder aber zu einer Zerschlagung. Beides wären Szenarien, die für den chinesischen Internet- und Techkonzern alles andere als optimal wären.

Damit nicht genug: Ant Financial kriegt augenscheinlich auch noch einen drüber. Die chinesischen Aufsichtsbehörden haben die Offiziellen des Fintechs vorgeladen und mit Nachdruck darum gebeten, einen Plan vorzulegen, inwieweit und in welchem Umfang sich das Unternehmen an die Regularien halten werde. Mit Verlaub: Aber das hat definitiv etwas von einer Machtdemonstration.

Das zeigt, dass die Alibaba-Aktie komplett ins Visier der Behörden und der Politik geraten ist. Möglicherweise werden weitere Schritte folgen, die es dem chinesischen Internet- und Tech-Konzern erschweren, seine Wachstumsgeschichte auszureizen.

Wenn aus Theorie Praxis wird Es bleibt daher dabei: Bei der Alibaba-Aktie gab es ein gigantisches Problem, nämlich das der Politik und der Behörden. In der Theorie hat das zunächst alles andere als schlimm geklungen, zumal der Wachstumspfad einfach so vielversprechend und trendstark erschien. Eigentlich hat keiner so recht geglaubt, dass sich die Behörden an die Alibaba-Aktie ranwagen.

Mit der Kritik von Jack Ma ist die Büchse der Pandora (CSE:PNDORA) allerdings geöffnet worden. Der Alibaba-Konzern könnte ein Exempel werden, eine Machtdemonstration dafür, was passiert, wenn man nicht linientreu agiert. Wobei sich das Management inzwischen offensichtlich demütig gibt. Möglicherweise wird das noch ein kleines bisschen helfen.

Allerdings sollten Foolishe Investoren diese veränderte Ausgangslage nicht auf die leichte Schulter nehmen. Eine mögliche Zerschlagung oder aber staatliche Einflussnahme könnte die Wachstumsgeschichte ausbremsen. Das Risiko ist Realität geworden.

Alibaba-Aktie: Kein klarer, kaufenswerter Dip Für mich führt das wiederum dazu, dass der aktuelle Dip kein klarer Kauf sein muss. Möglicherweise stehen wir vor einem veränderten Markt beziehungsweise einem anderen Umfeld für den chinesischen Konzern. Ich werde definitiv noch keine Alibaba-Aktien verkaufen, allerdings die Ausgangslage sehr, sehr eng verfolgen, um zu schauen, was das Ergebnis sein wird.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.