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Aktien Frankfurt: Anleger halten sich weiter zurück

Veröffentlicht am 31.07.2018, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger halten sich weiter zurück
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist nach einem schwachen Wochenauftakt auch am Dienstag nicht wieder in Schwung gekommen. Angesichts etlicher aktueller und anstehender Unternehmenszahlen scheuten die Anleger vor Käufen zurück. Zudem werden nach dem heutigen Leitzinsentscheid der Bank of Japan mit den Sitzungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch und ihrem britischen Gegenstück am Donnerstag weitere geldpolitische Entscheidungen erwartet.

Am Nachmittag notierte der deutsche Leitindex 0,17 Prozent tiefer bei 12 777,07 Punkten. Dank seiner Stärke in den vergangenen Wochen steuert er für den Juli aber auf einen Kursgewinn von knapp 4 Prozent zu - das wäre die beste Monatsbilanz seit April. Ähnlich wie dem Dax erging es am Dienstag dem MDax (MDAX): Der Index der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging um 0,16 Prozent auf 26 843,49 Punkte bergab.

Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte im Sog des jüngsten Ausverkaufs bei US-Technologiewerten weitere 0,97 Prozent auf 2884,13 Zähler ein. Belastend wirkten deutliche Kursverluste bei RIB Software (4:RIB) und SLM Solutions (4:AM3D). Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann derweil 0,29 Prozent auf 3522,59 Punkte.

In Deutschland legten mit der Lufthansa (4:LHAG), HeidelbergCement (4:HEIG), Fresenius (4:FREG) und Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) allein aus dem Dax vier Unternehmen Quartalszahlen vor.

Die Aktien der Fluggesellschaft setzten dank der zuletzt erfreulichen Geschäftsentwicklung ihren Erholungstrend fort. Sie eroberten mit einem Kurssprung von fast 8 Prozent die Indexspitze. Die Lufthansa konnte die teure Integration von Teilen des Konkurrenten Air Berlin und höhere Treibstoffkosten dank gesteigerter Ticketpreise weitgehend wettmachen. Der operative Gewinn sank zwar, übertraf aber die Erwartungen. Für das laufende Jahr rechnet Vorstandschef Carsten Spohr weiter damit, dass der operative Gewinn nur leicht hinter den fast 3 Milliarden Euro aus dem Rekordjahr 2017 zurückbleibt.

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Beim Baustoffkonzern HeidelbergCement konnten sich die Anleger immerhin über ein knappes Plus freuen, nachdem der Konzern mit seinem Umsatzanstieg positiv überrascht hatte. Das rückläufige operative Ergebnis bremste indes den Kursanstieg der Aktie.

Die Zahlen von Fresenius (4:FREG) und FMC (4:FMEG) sorgten für wenig Begeisterung: Die Anteilsscheine des Medizinkonzerns und seiner Dialysetochter belegten mit Verlusten von über 4 beziehungsweise über 2 Prozent die letzten Plätze im Dax. FMC hatte zwar dank des Verkaufs einer Beteiligung einen Gewinnsprung verzeichnet, der starke Euro zehrte aber an den Umsätzen. Am wichtigen US-Markt hat FMC laut Analyst Oliver Metzger von der Commerzbank (DE:CBKG) mit dem operativen Gewinn zwar die Erwartungen erfüllt. Mit dem Geschäft in anderen Regionen, allen voran Europa und Asien, war der Experte wegen der negativen Währungseffekte aber nicht zufrieden.

Auch von Fresenius waren die Anleger wenig begeistert. Ähnlich wie FMC hatte auch der Mutterkonzern im zweiten Quartal unter der ungünstigen Umrechnung von Dollar-Umsätzen zu Euro zu leiden. Da half es auch nicht, dass sich das Unternehmen nun für seine boomende Flüssigmedizintochter Kabi noch optimistischer zeigt.

Die Titel von Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) waren nach Halbjahreszahlen mit einem Plus von fast 7 Prozent bester Wert im MDax und setzten so ihren Aufwärtstrend fort. Dank nachlassender negativer Währungseffekte legten Umsatz und Gewinne zu. Sowohl das operative Ergebnis als auch der Nettogewinn übertrafen die Erwartungen. Ein Händler hob zudem den deutlich gestiegenen freien Barmittelzufluss positiv hervor, der zu Jahresbeginn noch der Schwachpunkt im Zahlenwerk der Mannheimer gewesen sei.

Derweil führten die Anteilsscheine von RIB Software und SLM Solutions mit Abschlägen von gut 8 und über viereinhalb Prozent die Verliererliste im TecDax an. Während in der Quartalsbilanz des Bausoftwareherstellers die steigenden Ausgaben auf Kritik stießen, machten sich die Anleger beim 3D-Drucker-Hersteller Sorgen über die anstehenden Halbjahreszahlen. "Wenn zwei Broker gleichzeitig ihr Anlageurteil senken, ist das bestimmt kein Zufall", meinte ein Händler mit Verweis auf die Abstufungen durch die Deutsche Bank (DE:DBKGn) und die Commerzbank in der vergangenen Woche.

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Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Vortag auf 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,03 Prozent auf 140,83 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,09 Prozent auf 161,46 Punkte. Der Euro stieg auf 1,1740 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1684 Dollar festgesetzt.

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