(Im 4. Absatz wurde im 2. Satz das Wort "Tausend" gestrichen.)
ROUNDUP: Airbag-Debakel geht weiter - Auch Honda startet weiteren Massenrückruf
TOKIO - Das Airbag-Debakel der japanischen Autobranche dehnt sich weiter aus. Nach Toyota (TOKYO:7203) (FSE:TOM) (SQ1:TYT) und Nissan (FSE:NISA) (SQ1:NJQ) startete jetzt Honda (SQ1:HNDA) (FSE:HDM) einen weiteren Massenrückruf. Bei 4,9 Millionen Fahrzeugen müssten die Airbags kontrolliert werden, teilte Honda am Donnerstag in Tokio mit. Damit steigt die Zahl der Honda-Autos, die wegen fehlerhafter Produkte der Firma Takata noch einmal überprüft werden müssen, auf 19,6 Millionen. Honda ist damit das am stärksten betroffene Unternehmen bei den Airbag-Rückrufen. Toyota und Nissan hatten erst am Mittwoch den Rückruf von 5 Millionen beziehungsweise 1,6 Millionen Autos angekündigt. Die drei größten japanischen Konzerne der Branche müssen damit zusammen rund 11,5 Millionen weitere Fahrzeuge kontrollieren.
ROUNDUP: Mobiler Datenhunger und E-Plus-Übernahme treiben Telefonica an
MADRID - Der spanische Telekomkonzern Telefonica (MADRID:TEF) (FSE:TNE5) hat im ersten Quartal vom Boom bei mobilen Daten und der E-Plus-Übernahme profitiert. Zudem gab es dieses Mal keinen Gegenwind aus Lateinamerika, wo zuletzt die schwache brasilianische Wirtschaft oder die Währungsabwertung in Venezuela auf das Ergebnis drückten. Sorgen bereitet dagegen weiter der maue Heimatmarkt. Konzernweit reichte es zu einem Umsatzplus von 12,6 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Madrid mitteilte. Ohne Übernahmen und die positiven Folgen des schwachen Euro wäre der Umsatz indes nur um 3,3 Prozent gestiegen. Dabei wuchs Telefonica außer in Spanien in allen Regionen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 7,7 Prozent auf 3,62 Milliarden Euro.
Generali (MILAN:GASI) profitiert von hoher Altersvorsorge-Nachfrage
TRIEST - Gute Geschäfte mit Altersvorsorgeprodukten haben dem italienischen Versicherer Generali (AFF:G) (ETR:ASG) im ersten Quartal ein starkes Ergebnis gebracht. Die Prämieneinnahmen seien um 8,3 Prozent auf 20,15 Milliarden Euro geklettert, teilte der Allianz-Konkurrent (XETRA:ALVG) am Donnerstag in Triest mit. Der operative Gewinn stieg um 6 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro und damit auf den höchsten Wert eines Quartals seit sieben Jahren.
ROUNDUP: Sharp fällt tief in Verlustzone zurück
TOKIO - Der angeschlagene japanische Elektronikriese Sharp (SQ1:SAE) (FSE:SRP) ist im abgelaufenen Geschäftsjahr noch viel tiefer in die Verlustzone zurückgefallen als befürchtet. Als Konsequenz soll der Sanierungskurs verschärft und unter anderem weitere rund 3500 Stellen in Japan gestrichen werden. Wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss bekanntgab, fiel zum Bilanzstichtag 31. März unter dem Strich ein Fehlbetrag von 222,3 Milliarden Yen (1,6 Mrd Euro) an. Das ist deutlich höher als der zuvor von Sharp noch prognostizierte Verlust von 30 Milliarden Yen. Im Geschäftsjahr davor hatte der Konzern nach Rekordverlusten wieder schwarze Zahlen ausgewiesen. Doch der schärfer werdende Preiskampf setzt dem Unternehmen mächtig zu.
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