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WDHLG-FOKUS 2-Dax dank US-Kompromiss erholt - Skepsis bleibt

Veröffentlicht am 01.08.2011, 14:26
Aktualisiert 01.08.2011, 14:28
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(Wiederholung, stellt Nummerierung der ZF richtig)

* Zustimmung des Kongresses steht noch aus

* Agenturen könnten US-Bonitätsbewertung trotzdem senken

(neu: aktualisierte Kurse, Analysten)

Frankfurt, 01. Aug (Reuters) - Mit Erleichterung haben die europäischen Aktienmärkte den Kompromiss im US-Schuldenstreit aufgenommen. Von Euphorie war allerdings keine Spur, denn die Gefahr des Verlustes der Top-Bonitätsnote der USA ist Börsianern zufolge alles andere als gebannt.

Der Dax<.GDAXI> legte 0,4 Prozent auf 7193 Punkte zu und der EuroStoxx50<.STOXX50E> gewann 0,1 Prozent auf 2675 Zähler. Im Gegenzug rutschten die Volatilitätsindizes VDax<.V1XIY> und VStoxx, die die Nervosität der Anleger messen, um jeweils etwa vier Prozent ab. Parallel dazu zogen sich einige Investoren aus dem "sicheren Anlagehafen" Gold

"Der jetzige US-Kompromiss stellt kein Reformprogramm dar", betonte Folker Hellmeyer, Chef-Volkswirt der Bremer Landesbank. "Es handelt sich um eine fiskalische Bremse, die nicht im erforderlichen Maße die Ursachen der Krise bekämpft." Nach Einschätzung des Schroders-Fondsmanagers Andy Lynch kehrten derzeit nur kurzfristig orientierte Anleger in den Aktienmarkt zurück. "In langfristig orientierten Portfolios wird es keine allzu großen Änderungen geben. Es gibt immer noch Schuldenprobleme in der Euro-Zone und wirtschaftliche Schwierigkeiten in den USA."

Chris Iggo, Anleihe-Experte bei Axa Investment Managers, wies zudem auf das Risiko einer Herabstufung des US-Ratings hin. "Die im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt erreichten Defizit- und Schuldenwerte sind die schlechtesten eines mit 'AAA' beurteilten Staates. Der Finanzierungsbedarf des US-Finanzministeriums in den kommenden zwei Jahren ist erheblich, und es ist kaum vorstellbar, dass die Anleiherenditen so niedrig bleiben wie bislang, sollte sich der fiskalische Ausblick nicht bessern." Vor diesem Hintergrund gab der Dollar-Index<.DXY>, der den Wert der US-Valuta zu sechs weiteren wichtigen Währungen spiegelt, um 0,3 Prozent nach.

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FINANZWERTE IM BLICK - HSBC-KURSPLUS RAGT HERAUS

Die Finanzwerte, die zunächst von der Aussicht auf ein Ende des US-Schuldendramas profitiert hatten, konnten ihre Anfangsgewinne aber ebensowenig halten wie der Gesamtmarkt. Die Aktien der beiden Versicherer Allianz und Münchener Rück hielten sich zwar noch jeweils etwa 0,5 Prozent im Plus, Deutsche Bank und Commerzbank rutschten dagegen leicht ins Minus.

Für Furore sorgte unterdessen der überraschende Gewinnanstieg der britischen Großbank HSBC. Er katapultierte den Aktienkurs um bis zu fünf Prozent in die Höhe. "HSBC hat mit dem besser als erwartet ausgefallenen Ergebnis und den Einsparungen die Latte für diejenigen, die ihre Zahlen noch vorlegen müssen, hoch gelegt ", sagte Aktienmarkt-Experte Richard Hunter von Hargreaves Lansdown Stockbrokers. HSBC will in den kommenden beiden Jahren jede zehnte Stelle streichen.

Einige Anleger setzten auf konjunkturabhängige Werte: "Viele Anleger hoffen, dass mit der Einigung von Washington eine Hürde für die Weltkonjunktur aus dem Weg geräumt wurde", fasste ein Händler zusammen. So zählten Adidas, BASF und Volkswagen mit Kurssteigerungen zwischen 1,5 bis 2,5 Prozent zu den Favoriten.

(Reporter: Hakan Ersen; Mitarbeit von Andrea Lentz und Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg) )

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