🔥 Krall dir heiße Aktien mit unserer InvestingPro KI! Bis zu 50% sparen, los geht's!JETZT ZUGREIFEN

Zinsanhebung in China und schwache Bilanzen belasten US-Börsen

Veröffentlicht am 08.02.2011, 15:44
Aktualisiert 08.02.2011, 15:48
NDX
-
NYX
-

New York, 08. Feb (Reuters) - Die Zinsanhebung in China und schwächer als erwartete Quartalszahlen haben den Aufschwung an den US-Börsen am Dienstag vorerst beendet. Gute Aussichten für die Weltwirtschaft und milliardenschwere Übernahmen hatten die Kurse am Montag noch auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren getrieben.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte kurz nach Handelsbeginn 0,1 Prozent schwächer mit 12.153 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,2 Prozent auf 1316 Zähler. Auch der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 2780 Stellen nach.

China hob am Dienstag zum zweiten Mal binnen sechs Wochen seine Zinsen an, um die hohe Inflationsrate von um die fünf Prozent zu drücken. Die Banken müssen künftig einen Jahresasatz von 6,06 Prozent zahlen, einen Viertelpunkt mehr als bislang. Die Preise an den weltweiten Rohstoff-Märkten gingen angesichts der Zinsanhebung zurück. Eine straffere Geldpolitik führt potenziell zu einem Rückgang der Nachfrage.

Die Fusionsfantasien am Markt erhielten unterdessen weiteren Auftrieb. Der Konzern Kindred Healthcare will den Rivalen RehabCare für 900 Millionen Dollar kaufen und dadurch zum größten US-Anbieter von Rehabilitationsmaßnahmen mit einem Jahresumsatz von sechs Milliarden Dollar aufsteigen. Rehab-Aktien stiegen um 44 Prozent auf 36,80 Dollar, Kindred legten 29 Prozent zu.

Der vor der Aufspaltung stehende US-Lebensmittelkonzern Sara Lee enttäuschte mit einem unter den Erwatungen liegenden Gewinn. Grund waren höhere Kosten für Getreide und Kaffee. Sara-Lee-Aktien fielen um 0,6 Prozent.

Beim weltgrößten Hersteller von Nachahmer-Medikamenten, Teva, liefen die Geschäfte in den USA nicht so gut wie erwartet. Der Gewwinn im Konzern stieg zwar um ein Drittel. Analysten hatten aber etwas mehr erwartet. Teva-Aktien brachen um sechs Prozent ein.

Wenig erfreut waren die Anleger auch von den Avon-Zahlen. Der weltgrößte Direktanbieter von Kosmetik wies einen unerwartet deutlichen Gewinnrückgang aus. Kosten für den Konzern-Umbau drückten das Ergebnis. Auch der Umsatz blieb hinter den Erwartungen zurück. Avon-Aktien sckten fünf Prozent ab.

Papiere von NYSE Euronext gaben 0,8 Prozent nach. Der US-Börsenbetreiber bekam im vierten Quartal die Handelsflaute zu spüren. Der Gewinn brach um mehr als ein Fünftel ein, fiel gleichwohl aber höher aus als von Analysten erwartet.

(Büro New York, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Sören Amelang)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.