FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag mit Verlusten auf den Kurswechsel in der amerikanischen Geldpolitik reagiert. Die US-Notenbank Fed hatte am Mittwochabend beschlossen, ihre konjunkturstützenden Wertpapierkäufe um 10 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar zu verringern. Der Dollar profitierte, der Euro geriet unter Druck. Am Donnerstagmorgen kostete ein Euro 1,3675 Dollar und damit einen Cent weniger als vor dem Fed-Entscheid.
Die geringere Dollarschwemme der Fed verlieh der US-Währung nicht nur zum Euro spürbaren Auftrieb. Zum japanischen Yen stieg der Dollar auf mehr als 104 Yen und erreichte damit ein neues Fünfjahreshoch. Auch die Währungen vieler Schwellenländer Asiens und Südamerikas gerieten unter Druck. An den Börsen wurde der Fed-Kurswechsel indes positiv aufgenommen. Beobachter erklärten dies damit, dass die Währungshüter ihr Versprechen niedriger Zinsen faktisch verlängert hätten. Dies habe den Investoren die Angst vor der geldpolitischen Wende genommen./bgf/fbr
Die geringere Dollarschwemme der Fed verlieh der US-Währung nicht nur zum Euro spürbaren Auftrieb. Zum japanischen Yen stieg der Dollar auf mehr als 104 Yen und erreichte damit ein neues Fünfjahreshoch. Auch die Währungen vieler Schwellenländer Asiens und Südamerikas gerieten unter Druck. An den Börsen wurde der Fed-Kurswechsel indes positiv aufgenommen. Beobachter erklärten dies damit, dass die Währungshüter ihr Versprechen niedriger Zinsen faktisch verlängert hätten. Dies habe den Investoren die Angst vor der geldpolitischen Wende genommen./bgf/fbr