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Dollar steigt nach starken US-Arbeitsmarktzahlen gegen Rivalen

Veröffentlicht am 06.02.2015, 14:43
US-Beschäftigtenzahlen ex. Landwirtschaft fördern den Aufwärtstrend des Dollars
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Investing.com - Der Dollar steigt am Freitag nach der Veröffentlichung der neuesten Beschäftigtenzahlen aus den USA gegenüber anderen wichtigen Währungen. Die Daten belegten, dass die amerikanische Wirtschaft im letzten Monat mehr neue Stellen geschaffen hat als erwartet, und sorgten damit für weiteren Optimismus hinsichtlich der Arbeitsmarktlage des Landes.

Das Arbeitsministerium meldete, dass die US-Wirtschaft im Januar 257.000 neue Stellen geschaffen hatte, die Zahl lag über den Erwartungen von 234.000 Stellen. Die Dezemberzahl wurde von ursprünglich 252.000 auf 329.000 Stellen nach oben berichtigt.

Des Weiteren zeigte der Bericht für den vergangenen Monat einen Anstieg der Arbeitslosenrate von 5,6 auf 5,7 Prozent. Analysten hatten für Januar einen gleichbleibenden Wert erwartet.

Zusätzlich belegten früher am Tag veröffentlichte Daten, dass die durchschnittlichen Stundenlöhne um 0,5 Prozent gestiegen sind, somit übertrafen sie nach einem Rückgang um 0,2 Prozent im Vormonat die Erwartungen von einem Anstieg um 0,3 Prozent.

Der US-Dollar-Index, der die Performance des Greenbacks an den sechs anderen Hauptwährungen misst, stieg um 0,91 Prozent auf 94,52.

EUR/USD rutschte nach den aktuellen Kommentaren des deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble um 0,87 Prozent auf 1,1378. Laut Schäuble seien die finanziellen Schwierigkeiten des Landes zwar ein Ergebnis innenpolitischer Probleme, dennoch werde die Europäische Gemeinschaft alles in ihrer Macht stehende unternehmen, um Griechenland zu unterstützen.

Am Donnerstag sprach Schäuble zusammen mit seinem griechischen Amtskollegen Giannis Varoufakis auf einer Pressekonferenz in Berlin.

Die Kommentare folgten auf eine Bekanntgabe der Europäischen Zentralbank, dass griechische Staatsanleihen von ihr nicht länger als Kreditsicherheiten von Banken akzeptiert werden. Damit erhöht sie den Druck auf Athen und auf die griechische Zentralbank, zusätzliche liquide Mittel bereitzustellen.

Früher am Tag veröffentlichte offizielle Daten belegten, dass die Industrieproduktion in Deutschland im Dezember um 0,1 Prozent gestiegen ist und die Erwartungen von einem Zuwachs um 0,4 Prozent enttäuscht hatte. Die Novemberzahl wurde von ursprünglich 0,1 Prozent Rückgang auf 0,1 Prozent Anstieg berichtigt.

Das Pfund fällt gegenüber dem Dollar, GBP/USD rutschte um 0,32 Prozent auf 1,5278.

Einem Bericht des Office for National Statistics zufolge weitete sich das Handelsdefizit in Großbritannien im Dezember von 9,28 auf 10,15 Mrd. GBP aus. Der Vormonatswert wurde von 8,85 Mrd. GBP berichtigt. Analysten hatten für Dezember ein Handelsdefizit von 9,10 Mrd. GBP erwartet.

USD/CHF kletterte um 0,52 Prozent hoch auf 0,9258, {{3|USD/JPyY} um 0,58 Prozent auf 118,22.

Der australische Dollar bleibt weiterhin im leichten Aufwärtstrend, AUD/USD stieg um 0,10 Prozent auf 0,7805. NZD/USD fiel um 0,59 Prozent auf 0,7364. Der Aussie ließ sich nicht von einem Bericht der Reserve Bank of Australia beeindrucken, in dem die Bank eine Korrektur ihrer Wirtschaftswachstumsprognosen für 2015 von 3 auf 2,75 Prozent bekannt gibt.

Der kanadische Dollar rutscht ab, USD/CAD stieg um 0,26 Prozent auf 1,2465. Zuvor meldete Statistics Canada die Schaffung von 35.400 neuen Stellen. Die Einschätzungen gingen von lediglich 5000 Stellen aus. Die Dezemberzahl wurde von ursprünglich von einem Rückgang um 4300 auf einen Rückgang von 102.100 nach oben berichtigt.

Die Arbeitslosenrate fiel im Januar von 6,7 auf 6,6 Prozent. Hier wurde ein gleichbleibender Wert erwartet.

Weitere Daten aus Kanada belegen für Dezember einen Anstieg der erteilten Baugenehmigungen um 7,7 Prozent, weit mehr als der erwartete Anstieg von 5,0 Prozent. Die Novemberzahl wurde von ursprünglich 13,8 Prozent Rückgang auf 13,6 Prozent berichtigt.

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