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Aktien Frankfurt Ausblick: Freundlich erwartet - Gute Vorgaben aus USA und Asien

Veröffentlicht am 05.10.2012, 08:20
Aktualisiert 05.10.2012, 08:24
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag dürfte der Dax am Freitag mit Gewinnen in den Handel starten. Zuletzt stand der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex bei 7.333 Punkten und damit 0,38 Prozent über dem Xetra-Schluss am Vortag. Die bisherige Wochenbilanz ist mit rund 1,2 Prozent Plus positiv.

Die Vorgaben aus den USA und Asien stützen diesen Trend weiter, wenn auch nur leicht. Die Veröffentlichung des Protokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank gab zwar kaum Impulse, erneut erfreuliche Wirtschaftsdaten sorgten aber für einen positiven Schluss an der Wall Street. Die vom Dienstleister ADP ermittelten Beschäftigungsdaten sorgen mit Blick auf den heutigen Arbeitsmarktbericht für September für etwas Optimismus. Darüber hinaus bleibt Spanien im Fokus, und die Frage, ob und wann das Land offiziell um Finanzhilfen beim EU-Rettungsfonds bittet.

VW STELLT SICH AUF KRISE IN EUROPA EIN

Im Dax legten die Volkswagen-Vorzüge (VW) im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz (L&S) um 0,33 Prozent zu. Europas größter Autobauer stellt sich auf den Einbruch der Nachfrage in der Heimatregion ein und schichtet dazu die Produktion um. Zudem nutzt VW den alten Golf als Preisbrecher im Kampf um die Kunden und korrigiert den geplanten Absatz für 2012 leicht nach unten. 'Die Probleme in Europa treffen uns besonders beim Passat, der gerade bei Geschäftskunden gefragt ist. Viele Flottenkunden schieben ihre Bestellungen auf', sagte Volkswagens Betriebsratschef Bernd Osterloh dem 'Handelsblatt'. 'Wir reagieren darauf, indem wir Schichten herausnehmen.' Ein Börsianer sah allerdings keinen Kurseinfluss. Es wäre keine Überraschung, wenn VW das interne Absatzziel verfehlt, und auch 'nur' 9,4 oder 9,5 Millionen Fahrzeuge würden das Vorjahresniveau noch deutlich übertrumpfen.

Die Papiere der Allianz trotzen in dem freundlichen Marktumfeld ebenfalls einem eher negativ klingenden Pressebericht und stiegen bei L&S um 0,56 Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft des Versicherungskonzerns, Allianz Capital Partners (ACP), hat laut der Meldung offenbar den Verkauf des Automatenbetreibers Selecta gestoppt. Die abgegebenen Angebote seien zu niedrig gewesen. Die Nachricht sollte jedoch laut Händlern die Allianz-Aktien nicht belasten. ACP habe den Verkaufsprozess im letzten Jahr gestartet und bereits angedeutet, dass die Gebote nicht wirklich überzeugend seien.

MUNICH RE BEI L&S EINZIGER VERLIERER

Lediglich die Papiere von Munich Re gaben bei L&S minimal nach. Sie reagierten damit auf eine Studie: Die Analysten der japanischen Investmentbank Nomura hatten die Aktien des Rückversicherers von 'Buy' auf 'Reduce' abgestuft.

Die Unterstützung der Investoren für die Kapitalerhöhung trieb die Aktien des Baumarktkonzerns Praktiker bei L&S um 1,81 Prozent. Bereits am Dienstag hatten die Aktien mit Kursgewinnen auf den in zentralen Teilen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über die Fremdfinanzierung der Praktiker AG reagiert. Nun wurde am Donnerstagabend gemeldet, dass Whitesmith Private Equity Investors und Donau Invest sich verpflichtet haben, im Rahmen der Bezugsrechtskapitalerhöhung nicht gezeichnete neue Aktien zu einem Bezugspreis von 1,08 Euro in einem Umfang von 40 Millionen Euro zu übernehmen. 'Das kann der Aktie wieder einige Cent bringen', kommentierte ein Börsianer./la/rum

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