ROM (dpa-AFX) - Das vor Neuwahlen stehende Euroland Italien muss höhere Zinsen für frisches Geld bezahlen. Bei einer Versteigerung neuer 12-monatiger Schatzwechsel lag die durchschnittliche Rendite bei 1,09 Prozent, wie die italienische Notenbank am Dienstag in Rom mitteilte. Verglichen mit einer ähnlichen Auktion im Januar erhöhte sich der Effektivzins um 0,23 Prozentpunkte. Obwohl die Nachfrage rückläufig war, gelang es, mit 8,5 Milliarden Euro so viel Geld wie geplant aufzunehmen.
In Italien wird Ende Februar das Parlament neu gewählt. Zuletzt konnte Ex-Premier Silvio Berlusconi in der Wählergunst zulegen. Das erhöht die Unsicherheit, ob die neue Regierung den eingeschlagenen Reform- und Sparkurs fortsetzen wird. Zumal Berlusconi die Wähler mit dem Versprechen auf Steuersenkungen lockt. Der vorherige Regierungschef Mario Monti war Ende 2012 mangels parlamentarischer Unterstützung zurückgetreten. Es gilt aber nicht als ausgeschlossen, dass Monti erneut Regierungsverantwortung übernimmt./bgf/hbr
In Italien wird Ende Februar das Parlament neu gewählt. Zuletzt konnte Ex-Premier Silvio Berlusconi in der Wählergunst zulegen. Das erhöht die Unsicherheit, ob die neue Regierung den eingeschlagenen Reform- und Sparkurs fortsetzen wird. Zumal Berlusconi die Wähler mit dem Versprechen auf Steuersenkungen lockt. Der vorherige Regierungschef Mario Monti war Ende 2012 mangels parlamentarischer Unterstützung zurückgetreten. Es gilt aber nicht als ausgeschlossen, dass Monti erneut Regierungsverantwortung übernimmt./bgf/hbr