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Dollarindex rutscht ab, aber hält sich nahe 9-Jahrestief

Veröffentlicht am 29.12.2014, 10:47
Dollar im Minus gegenüber anderen Leitwährungen nach Gewinnmitnahmen
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Investing.com - Der US-Dollar ist am Montag gegenüber anderen Leitwährungen abgerutscht, da die Investoren die Gewinne aus der jüngsten Rally der US-Währung auf ein Neunjahreshoch realisieren wollten.

Es wird mit für diese Woche vor den anstehenden Neujahrsfeiertagen mit geringen Handelsvolumen gerechnet.

Der Dollar wurde weiterhin nachgefragt, nachdem endgültigen Zahlen der letzten Woche zufolge das US-Bruttoninlandsprodukt im dritten Quartal um 5,0% angestiegen ist und damit die Erwartungen eines Wachstums um 4,3% nach einem 3,9 prozentigem Zuwachs in den drei Monaten zum Juni übertroffen hat.

Die guten Zahlen haben zu neuem Optimismus über die Stärke der Konjunkturerholung in den USA geführt und Hoffnungen geschürt, dass die Federal Reserve die Zinsen im nächsten Jahr anheben könnte.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag nach einem Minus von 0,20% auf 90,13 und damit nicht weit von seinem Neunjahreshoch von 90,38 entfernt, auf das er in der Nacht geklettert war.

Der EUR/USD Kurs ist um 0,25% auf 1,2211 angestiegen und hat damit sein Zweijahrestief von 1,2167 hinter sich gelassen, auf das er zuvor in der Handelssitzung gefallen war.

Die Märkte waren nervös da Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras zum dritten und letzten Mal versuchen wird, seinen Kandidaten für das Präsidentenamt bestätigt zu bekommen und vorgezogene Neuwahlen zu vermeiden.

Der Ministerpräsident hatte am 23. Dezember bei der zweiten Abstimmung mit 168 Ja-Stimmen acht Stimmen mehr als bei dem ersten Wahlgang am 17. Dezember erhalten.

Nach der Niederlage in der ersten Runde hatte Samaras die Abgeordneten gebeten, die Verhandlungen mit den Kreditgebern nicht zu unterbrechen und angeboten einen Parlamentswahl am Ende des nächsten Jahres abzuhalten.

Das Pfund legte etwas gegenüber dem Dollar zu. Der GBP/USD Kurs stieg um 0,15% auf 1,5581.

Ansonsten hat sich der USD/JPY Kurs auf 120,37 behauptet, während der Schweizer Franken sich von einem Zweijahrestief wegbewegt hat. Der USD/CHF Kurs ist um 0,19% auf 0,9854 zurückgegangen.

Der australische Dollar ist gegenüber dem amerikanischen nach einem Anstieg von 0,42% mit 0,8158 von seinen tiefsten AUD/USD Kurs seit viereinhalb Jahren entfernt, während der NZD/USD Kurs um 0,33% auf 0,7796 zugelegt hat und der USD/CAD Kurs sich stabil auf 1,1618 gehalten hat.

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