ZÜRICH (dpa-AFX) - Ohrfeige für die Chefs der Schweizer Großbank Julius Bär : Beim Aktionärstreffen in Zürich lehnten die Anteilseigner am Mittwoch mit deutlicher Mehrheit die Millionengehälter der Führungsspitze ab. Obwohl 64 Prozent der Aktionäre diese Haltung vertraten, hat das Votum lediglich symbolische Wirkung. Auf die Bezahlung der Manager wirkt es sich nicht aus, da diese feste Verträge mit dem Unternehmen haben.
Der Verwaltungsrat der Bank will jedoch nun darauf hinarbeiten, dass bei der Hauptversammlung 2014 die Mehrheit der Aktionäre für den Vergütungsbericht stimmt. Erst wenige Wochen vor dem Aktionärstreffen hatten sich die Schweizer in einem Volksentscheid für eine Begrenzung von Managervergütungen ausgesprochen. Damit sollen Exzesse bei Bonus-Zahlungen, Abfindungen und Gehältern die für Manager börsennotierter Unternehmen künftig verhindert werden. Über die Höhe der Vergütungen sollen die Aktionäre künftig jährlich entscheiden können.
Julius-Bär-Chef Boris Collardi hatte für 2012 eine Gesamtvergütung von 6,7 Millionen Schweizer Franken erhalten. Allein 800.000 Franken bekam er dafür, dass Julius Bär unter seiner Führung die internationale Vermögensverwaltung der Bank of America Merrill Lynch übernommen hatte./stw/enl/kja
Der Verwaltungsrat der Bank will jedoch nun darauf hinarbeiten, dass bei der Hauptversammlung 2014 die Mehrheit der Aktionäre für den Vergütungsbericht stimmt. Erst wenige Wochen vor dem Aktionärstreffen hatten sich die Schweizer in einem Volksentscheid für eine Begrenzung von Managervergütungen ausgesprochen. Damit sollen Exzesse bei Bonus-Zahlungen, Abfindungen und Gehältern die für Manager börsennotierter Unternehmen künftig verhindert werden. Über die Höhe der Vergütungen sollen die Aktionäre künftig jährlich entscheiden können.
Julius-Bär-Chef Boris Collardi hatte für 2012 eine Gesamtvergütung von 6,7 Millionen Schweizer Franken erhalten. Allein 800.000 Franken bekam er dafür, dass Julius Bär unter seiner Führung die internationale Vermögensverwaltung der Bank of America