PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Belastet von Konjunktursorgen haben die zuletzt freundlichen europäischen Aktienmärkte am Donnerstag im Minus geschlossen. Die Anleger zeigten sich verstimmt von schwachen BIP-Zahlen aus der Eurozone. Die mehrheitlich positiven Geschäftsberichte der Unternehmen konnten dagegen wenig ausrichten. Der EuroStoxx 50 ging 0,81 Prozent tiefer bei 2.635,35 Punkten aus dem Handel. Für den Cac 40 ging es um 0,78 Prozent auf 3.669,60 Punkte bergab und der Londoner FTSE 100 büßte 0,50 Prozent auf 6.327,36 Punkte ein.
In allen drei großen Volkswirtschaften der Eurozone war die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal zurückgegangen. Mit dem heftigsten Einbruch seit Anfang 2009 war zum Jahresende nicht nur der deutschen Wirtschaft die Puste ausgegangen, auch in Frankreich und in Italien war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal etwas stärker als erwartet geschrumpft. Laut Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital war dies an sich keine wirkliche Überraschung. Verstört habe die Investoren aber die Entwicklung in den Kernländern der Eurozone. Nun erschienen die Aussichten für den Währungsraum verhaltener, als es die jüngsten Daten hätten vermuten lassen.
Hinzu kamen verhaltene Signale auf globaler Ebene: Die japanische Wirtschaft war zwischen Oktober und Dezember überraschend das dritte Quartal in Folge geschrumpft, wogegen die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet zurückgegangen waren./gl/he
In allen drei großen Volkswirtschaften der Eurozone war die Wirtschaftsleistung im Schlussquartal zurückgegangen. Mit dem heftigsten Einbruch seit Anfang 2009 war zum Jahresende nicht nur der deutschen Wirtschaft die Puste ausgegangen, auch in Frankreich und in Italien war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal etwas stärker als erwartet geschrumpft. Laut Marktstratege Ishaq Siddiqi vom Broker ETX Capital war dies an sich keine wirkliche Überraschung. Verstört habe die Investoren aber die Entwicklung in den Kernländern der Eurozone. Nun erschienen die Aussichten für den Währungsraum verhaltener, als es die jüngsten Daten hätten vermuten lassen.
Hinzu kamen verhaltene Signale auf globaler Ebene: Die japanische Wirtschaft war zwischen Oktober und Dezember überraschend das dritte Quartal in Folge geschrumpft, wogegen die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet zurückgegangen waren./gl/he