Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Saudi-Arabien warnt vor 'Kettenreaktion' bei Atombewaffnung Irans

Veröffentlicht am 24.02.2022, 05:44
© Reuters.
UXXc2
-

MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Der saudi-arabische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan al-Saud hat vor einer "Kettenreaktion" im Nahen und Mittleren Osten gewarnt, wenn es nicht gelingt, den Bau einer iranischen Atombombe zu verhindern. In einem Interview der Deutschen Presse-Agentur machte er deutlich, dass dann auch andere Staaten der Region eine atomare Bewaffnung anstreben könnten. "Man kann nicht sicher sein, was danach kommt an Eskalation", sagte er.

Der Außenminister forderte die internationale Staatengemeinschaft daher auf, den Iran auch bei einem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über sein Atomprogramm weiter unter Druck zu setzen. "Das muss jetzt ein Anfangspunkt sein, nicht das Ende", sagte er. Auch die Einmischung des Irans in regionale Konflikte müsse thematisiert werden.

Derzeit laufen Verhandlungen über die Wiederbelebung des 2015 abgeschlossenen Abkommens zur Verhinderung einer iranischen Atombombe. Unter dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump waren die Vereinigten Staaten einseitig ausgestiegen. Daraufhin verstieß Teheran gegen Auflagen des Abkommens. Unter anderem reicherte die Islamische Republik Uran bis auf ein Niveau an, das nicht mehr weit von einer Waffenfähigkeit entfernt ist.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien vermitteln seit Monaten gemeinsam mit Russland und China zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten. Dabei geht es darum, US-Wirtschaftssanktionen aufzuheben und im Gegenzug das iranische Atomprogramm wieder einzuschränken. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Iran vergangenen Samstag auf der Münchner Sicherheitskonferenz eindringlich vor einem Scheitern der Verhandlungen gewarnt. "Die iranische Führung hat jetzt eine Wahl: Jetzt ist der Moment der Wahrheit", sagte er.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.