HAMBURG (dpa-AFX) - Für die 600 Sicherheitskräfte am Hamburger Flughafen beginnen heute (Montag) die Schlichtungsverhandlungen. Der Tarifkonflikt am Flughafen, der durch vier Streiktage im Januar und Februar auch erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr in Hamburg hatte, geht damit in die Verlängerung. Die Gewerkschaft Verdi und der Bundesverband der Sicherheitswirtschaft (BDSW) hatten am 11. März einen Verhandlungsabschluss erzielt, der Einkommenssteigerungen von rund 15 Prozent vorsah. In zwei Schritten sollte der Stundenlohn für die rund 600 Beschäftigten bei der Gepäck- und Personenkontrolle ab April dieses Jahres auf 13,10 Euro und nach einem Jahr auf 13,60 Euro angehoben werden.
Die Mitglieder der Gewerkschaft stimmten dem Tarifabschluss mit einer großen Mehrheit von 75 Prozent jedoch nicht zu und forderten eine Schlichtung. Grund war vor allem, dass die Löhne erst zum April 2014 steigen sollten und nicht zum Januar, wie es die Arbeitgeber zuvor angeboten hatten. Als Schlichter eingesetzt wurde Bernhard Pollmeyer, der bereits in Nordrhein-Westfalen den Tarifkonflikt im Sicherheitsgewerbe mit einem Schlichterspruch beilegen konnte. Die Verhandlungen in Hamburg könnten sich bis in den späten Abend ziehen./egi/DP/zb
Die Mitglieder der Gewerkschaft stimmten dem Tarifabschluss mit einer großen Mehrheit von 75 Prozent jedoch nicht zu und forderten eine Schlichtung. Grund war vor allem, dass die Löhne erst zum April 2014 steigen sollten und nicht zum Januar, wie es die Arbeitgeber zuvor angeboten hatten. Als Schlichter eingesetzt wurde Bernhard Pollmeyer, der bereits in Nordrhein-Westfalen den Tarifkonflikt im Sicherheitsgewerbe mit einem Schlichterspruch beilegen konnte. Die Verhandlungen in Hamburg könnten sich bis in den späten Abend ziehen./egi/DP/zb