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Die Reaktion auf Trumps "Kriegserklärung"

Veröffentlicht am 23.01.2017, 07:55

Trumps Antrittsrede war zumindest gegen das bisherige Establishment eine "Kriegserklärung" (so Gabor Steingart). Und besonders problematisch war die Gleichsetzung zwischen seiner Regierung und dem "Volk" - das bedeutet im Umkehrschluß: wer gegen die Trump-Regierung ist, ist letztlich Feind des Volkes. Solche totalitären Aussagen werden noch verstärkt durch seine strikte Betonung des Protektionismus, während kaum etwas von Steuersenkungen oder großen Investitionen zu hören war. Trump tauscht nur die Feindbilder aus, statt Russland nun China - nur ist eben China als der mit Japan größte Gläubiger der USA viel wichtiger als das ökonomisch unbedeutende Russland - er sucht also den Konflikt mit einem zentralen Gläubiger und Handelspartner. Und: Technologie spielt für Trump scheinbar keine Rolle, nur Industrie - dabei waren es vor allem die amerikanischen Tech-Konzerne und Innovationen, die Amerika great gemacht hatten..

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