Sehr geehrte Damen und Herren,
gleich zu Beginn des Jahres kam er recht unerwartet: Der so berüchtigte „Black Swan“.
Das Ereignis, mit dem so gut wie niemand rechnet. Der USA-Iran-Konflikt belastet nicht nur die globale Politik sondern natürlich auch die internationalen Kapitalmärkte.
So auch den deutschen Leitindex DAX 30. Daran werden auch zunächst die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten nichts Gravierendes ändern.
Im Gegenteil… Zur Sekunde wurden deutschen Auftragseingänge mit einem deutlichen Minus veröffentlicht. Um 14.30 Uhr MEZ werden zumindest erfreuliche US-Arbeitsmarktdaten erwartet.
Alles in allem liegt der Fokus daher kurzfristig wieder auf den chart- und markttechnischen Marken. Kurzfristig befindet sich der DAX 30 seit Ende Oktober 2019 in einem Seitwärtsmodus, der ihn aber auch recht souverän oberhalb der 13.000 Punktemarke hält.
Dieser kurzfristige Seitwärtstrend ist eingebettet in einen weiterhin intakten Aufwärtsmodus. Dieser hatte Mitte August 2019 begonnen. Solang der DAX 30 sich oberhalb der 13.000 befindet, ist dieser nicht gefährdet.
Trotz aller (geo-) politischen Unsicherheiten. Die Markttechnik zeigt sich neutral. Weder MACD (Trendfolger) noch Slow-Stochastik (wichtig im Seitwärtstrend) zeugen von massiven Signalen.
Es scheint auch fraglich, ob US-Präsident Donald Trump im Wahljahr einen Krieg vom Zaun brechen will. Das amerikanische Volk ist erwiesenermaßen kriegsmüde. Allerdings ist unklar, wie nun der Iran weiter reagieren wird.
Es bleibt dabei: Der positive August-Trend ist intakt. Nichtsdestotrotz Stopps und Take-Profits beibehalten (!).
Fazit:
· DAX 30 weiterhin auf hohem Niveau
· USA-Iran-Konflikt verunsichert