In meinem letzten Artikel vom 12.03.2020 hatte ich auf die Schwierigkeiten vieler Unternehmen aufmerksam gemacht, die auf der Zeitachse auf uns zu kommen.
Nach den lokalen Tiefpunkten an den Aktienmärkten gab es kürzlich kräftige Erholungen, welche jedoch in einem solchen Marktumfeld völlig normal sind. Nahezu jeder Crash in der Vergangenheit war anatomisch identisch aufgebaut. Bei diesem Crash war allerdings die Besonderheit, dass die Abwärtsbewegung von einem massiven Momentum untermauert war.
Bei Börsencrashs gibt es zu Beginn meist ein besonderes Ereignis, auf welches der Markt nicht vorbereitet ist, woraus resultierend die Marktteilnehmer mit Abverkauf reagieren. Folgend sind meist kurzfristige Anstiege zu beobachten, da viele Anleger und Investoren der Meinung sind, dass die Krise/ der Crash überwunden sei. In den meisten Fällen folgt nach dieser Erholung eine zweite Abwärtswelle, welche die lokalen Tiefststände nach unten durchbricht. Wie bei einem Abwärtstrendmuster sind fallende Hoch- und Tiefpunkte ein klassisches Merkmal. Um ein Klumpenrisiko zu vermeiden ist es ratsam Gegengewichte in anderen Assetklassen aufzubauen, wie zum Beispiel Edelmetalle und nicht alles Pulver zu verschießen. Vor allem ist es ratsam gestaffelt in einem Markt einzusteigen um einen günstigen Durchschnittskurs zu erhalten.
Viel Erfolg bei Ihrem Handel!
Ihr Amin Tirmizi
Risikohinweis
Dieser Artikel stellt keine spezifische Anlageempfehlung dar. Es ist lediglich eine Marktmeinung des Autors. Der Handel mit Wertpapieren und Hebelprodukten ist mit sehr hohen Risiken verbunden, die bis über den Totalverlust des eingesetzten Kapitals hinausgehen können. Der Autor dieses Artikels haftet nicht für mögliche Verluste, die aufgrund der Umsetzung des hier vermittelten Gedankenguts entstehen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Begriff DAX eine geschützte Marke der Gruppe Deutsche Börse (DE:DB1Gn) ist.