Altiplano Metals (BE:9AJ1) erlebt einen ereignisreichen Start ins Jahr: Kurz nach dem Beginn der unterirdischen Massenproben bei Santa Beatriz wurde der Abschluss eines Offtake-Deals für Eisenkonzentrat vermeldet.
Altiplano Metals (ISIN: CA02156R1082, WKN: A2JNFG) informierte am Mittwoch über den Abschluss eines Abnahmevertrags mit einem chilenischen Privatunternehmen über den Kauf von Eisenkonzentrat aus der Verarbeitungsanlage El Peñón etwa 30 Kilometer südlich von La Serena in Chile.
Präsident und CEO Alastair McIntyre kommentierte: "Wir freuen uns sehr, mit dem Verkauf von Eisen zu beginnen und so eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen, die unsere Kupfer-/Goldverkäufe ergänzt. Dieser Erfolg zeigt unser Engagement für einen nachhaltigen Bergbau, der durch die Produktion eines hochwertigen Produkts für Spezialanwendungen auf dem lokalen chilenischen Markt Vorteile generiert." Die zusätzlichen Einnahmen könnten zur Kostendeckung verwendet werden.
Monatliche Kapazität von El Peñón liegt bei 1.800 Tonnen
Die Verarbeitungsanlage El Peñón besitzt eine monatliche Produktionskapazität von 1.800 Tonnen – basierend auf einem Magnetitgehalt von 40 % im verarbeiteten mineralisierten Material, der typisch für Eisenoxid-Kupfer-Gold-Aderstrukturen ist. Das in der Anlage produzierte Eisenoxid enthält zwischen 65 % und 71 % Eisen. Auf dem Gelände befinden sich nach Unternehmensangaben derzeit etwa 2.500 Tonnen.
Das Hauptprojekt von Altiplano Metals ist die historische Eisenoxid-Kupfer-Gold-Mine Santa Beatriz etwa 45 Kilometer südlich von La Serena und 13 Kilometer südlich der Verarbeitungsanlage El Peñón. Aus Santa Beatriz erwartet Altiplano Metals Ende Januar die erste Lieferung.
In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen den Beginn unterirdischer Massenproben bei Santa Beatriz bekanntgegeben. Die Probenahme konzentriert sich auf den westlichen Abschnitt der Mine. In der ersten Januarwoche wurden 300 Tonnen Material abgebaut.
Das Untertagebergbauteam konzentriert sich auf die Entfernung von mineralisiertem Material in der Aderstruktur oberhalb der freigelegten, zuvor abgebauten Zonen. Dieser Bereich hatte bei Proben im Frühjahr 2024 45 m mit 3,65 % Cu, 0,29 g/t Au und 26,97 % Fe, einschließlich einer 1,08 m langen Probe mit 8,08 % Cu, 0,63 g/t Au und 39,49 % Fe ergeben.
Santa Beatriz: Diamantbohrprogramm wird entwickelt
Die Fördermenge soll zunächst voraussichtlich 500 Tonnen pro Monat betragen und auf 1.000 Tonnen pro Monat erhöht werden, während die Bewertung des Produktionspotenzials und die Erweiterung der Mine abgeschlossen werden. Für den für die weitere Entwicklung der Mine notwendigen Zugriff auf die Aderstruktur in tieferen Ebenen wird ein Diamantbohrprogramm entwickelt, für das noch kein genauer Termin feststeht.
Santa Beatriz liegt zwei Kilometer von der Farellon-Kupfer-Gold-Mine entfernt. Beide Minen befinden sich in der 1.000 Kilometer langen, von Nord nach Nordost verlaufenden Atacama-Verwerfungszone innerhalb des kupferreichen Eisenoxid-Kupfer-Gold-Gürtels Chiles.
Die Erzgänge bei Farellón und Santa Beatriz weisen ähnliche Mineraleigenschaften auf und verlaufen einheitlich in nordöstlicher Richtung, was darauf hindeutet, dass beide Projekte Teil eines größeren Systems sein könnten. In dieser Möglichkeit sehen die Geologen des Explorers Potenzial für die Erschließung einer hochwertigen Kupfer- und Eisenressource mit Goldvorkommen.