Der deutsche Aktienindex zeigt sich zur Wochenmitte ohne klare Tendenz. Mehrfach wechselt der Dax zwischen Gewinn- und Verlustzone ohne sich bisher für eine klare Richtung entscheiden zu können. Vor allem der nach wie vor schwelende Haushaltstreit in den Vereinigten Staaten versperrt den weiteren Weg nach oben. Demokraten und Republikaner müssen sich diesbezüglich bis zum 1. Oktober einigen, um die dann automatisch greifenden US-Ausgabenkürzungen noch vermeiden zu können.
Am Vormittag hatten noch Konsumklima-Daten aus Deutschland für gute Stimmung gesorgt. So klettertder für Okober extrapolierte GfK-Konsumklimaindex stärker als erwartet auf einen neuen Spitzenwert von 7,1 Punkten. Zuvor war noch ein Zielwert von 7,0 Punkten erwartet worden. Positive Konjunkturdaten kommen derweil auch aus den USA. So sind die dortigen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im August um 0,1 % angestiegen. Erfreuliches gibt es auch vom US-Immobilienmarkt zu berichten. So ist die Zahl der Hausverkäufe in den USA im August um 7,9 % auf 421.000 geklettert. Auf das heutige Kursgeschehen hatten diese Konjunkturdaten jedoch kaum Einfluss.
Zur Stunde tritt das deutsche Börsenbarometer auf der Stelle und präsentiert bei 8.641 Punkten nahezu unverändert. Der Euro legt dagegen um 0,4 Prozent auf 1,3523 US-Dollar zu. Gold kann sich von den jüngsten Abgaben ein Stück weit erholen und gewinnt 0,9 Prozent auf aktuell 1.335 US-Dollar pro Unze.