Der ehemalige deutsche Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat das EU-weite Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 deutlich kritisiert. Gabriel warnt vor den wirtschaftlichen Folgen, insbesondere für die Automobilzulieferindustrie. „Es ist ein stilles Sterben der Zulieferer, und die Politik scheint überrascht über den Stellenabbau in der Branche, obwohl dies vorhersehbar war“, so Gabriel. Er hält das Verbot für überstürzt und sieht die Gefahr, dass eine der wichtigsten Säulen der deutschen Wirtschaft zerstört wird.
Gabriel stellt zudem in Frage, ob Elektrofahrzeuge tatsächlich umweltfreundlicher sind als moderne Dieselautos über ihre gesamte Lebensdauer hinweg. Die EU hatte vor zwei Jahren beschlossen, ab 2035 keine neuen Benzin- und Dieselfahrzeuge mehr zuzulassen. Eine Ausnahme gilt nur für Fahrzeuge, die mit E-Fuels betrieben werden, eine Regelung, die von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekräftigt wurde. Vertreter der Automobilindustrie, wie VW-Chef Oliver Blume, fordern jedoch, die Diskussion zu beenden, um den Unternehmen Planungssicherheit zu geben.
Parallel zur Debatte um das Verbrenner-Verbot der EU kommen die geplanten Strafzölle der EU gegenüber Elektrofahrzeugen aus China zur Unzeit für die europäischen Automobilhersteller. Die Aussagen des ehemaligen Wirtschaftsministers aus Deutschland treffen ebenfalls den Kern des Problems auch zum Beispiel für den italienischen Hersteller Stellantis (NYSE:STLA).
Wir haben bereits mehrfach in einigen Artikeln darauf hingewiesen, dass die deutschen Automobilhersteller zwar fast alle in einer handfesten Krise stecken, aber wir sehen auch Chancen. Chancen, die sich allerdings erst später für uns ergeben. Noch stecken die Aktien in starken Korrekturen fest.
Das gilt aber nicht für alle europäischen Automobilhersteller. Es gibt ein Unternehmen, welches besonders positiv heraussticht. Entgegen allen Problemen der europäischen Automobilindustrie scheint einem Unternehmen weder die wachsende Konkurrenz aus China, noch die geplanten Strafzölle der EU und auch nicht das drohende Verbrenner-Aus schaden zuzufügen. Im Gegenteil, die Aktie dieses Unternehmens kennt nur eine Richtung: Nämlich nach oben. Es handelt sich um einen italienischen Hersteller.
Ferrari (NYSE:RACE) enthüllt den neuen F80 Supersportwagen und das 12Cilindri-Luxuscoupé
Ferrari hat seinen neuesten Supersportwagen, den F80, vorgestellt. Das Fahrzeug wird in limitierter Auflage produziert und kostet rund 3,9 Millionen Dollar. Es kombiniert Technologie aus dem Langstreckenrennsport mit moderner Automobilentwicklung und unterstreicht die Innovationskraft des italienischen Luxusautoherstellers.
Zusätzlich zu dieser Premiere hat Ferrari auch das neue Modell 12Cilindri enthüllt, ein Luxuscoupé mit einem mächtigen Zwölfzylindermotor. Wie schon beim Purosangue SUV verzichtet Ferrari auf Elektrifizierung und bleibt seiner Tradition kraftvoller Verbrennungsmotoren treu. Das Design des 12Cilindri erinnert an historische Ferrari-Modelle, insbesondere den legendären 365 GTS 4 Daytona Spyder, bekannt aus der TV-Serie „Miami Vice“.
Das neue Coupé beeindruckt durch seine imposante Optik: eine extrem lange Motorhaube, eine weit hinten liegende Fahrgastzelle und ein außergewöhnliches Heckdesign mit elektrisch öffnender Kofferraumklappe und Spoilern, die sich über den Rückleuchten entfalten. Diese Merkmale machen den 12Cilindri zu einem Highlight für Ferrari-Liebhaber.
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