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Barrick Gold verschiebt Produktionsbeginn auf Pascua-Lama auf 2016

Veröffentlicht am 01.07.2013, 14:11
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32
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Die Probleme des weltweitgrößten Goldproduzenten Barrick Gold (WKN 870450) mit dem riesigen Gold- und Silberprojekt Pascua-Lama, das sich über die Grenze zwischen Chile und Argentinien erstreckt, lassen nicht nach. Nun hat der Konzern entschieden, den Produktionsbeginn bis Mitte 2016 zu verschieben. Das allein könnte zu einer Abschreibung in Höhe von bis zu 5,5 Mrd. Dollar führen.

Das Pascua-Lama-Projekt, das sein ursprüngliches Budget bereits um Milliarden von Dollar überschritten hat, soll nun auf andere Weise entwickelt werden, was die Investitionskosten dieses Jahr um 1,5 bis 1,8 Mrd. Dollar senken soll. Da die Bauarbeiten sich nun über einen längeren Zeitpunkt erstrecken werden, wird zudem die Belegschaft reduziert.

Zudem hat Barrick einen Plan zur Errichtung des Wassermanagementsystems des Projekts eingereicht, der in Übereinstimmung mit den Genehmigungsbedingungen steht. Diese Arbeiten sollen Ende 2014 abgeschlossen werden, sodass der Konzern danach die verbleibenden Bauarbeiten auf dem chilenischen Teil von Pascua-Lama vornehmen kann. Damit stünde Mitte 2016 Erz aus Chile zur Verarbeitung bereit.

Angesichts der Verzögerungen und der niedrigeren Edelmetallpreise führt Barrick derzeit Tests in Bezug auf nötige Wertberichtigungen durch. Wie es aus dem Unternehmen heißt, deutet eine erste Analyse auf eine Nachsteuerabschreibung auf Pascua-Lama von ungefähr 4,5 bis 5,5 Mrd. Dollar im zweiten Quartal hin. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal will Barrick hier eine endgültige Zahl errechnet haben.

Auf Grund der niedrigen Metallpreise prüft der Konzern auch andere Assets auf möglicherweise nötige Abschreibungen im zweiten Quartal. Zwar sind die Berechnungen dazu noch nicht abgeschlossen, Barrick warnt aber schon einmal, dass die Wertminderungen wahrscheinlich „signifikant“ ausfallen werden.

Ursprünglich hatte man die Investitionskosten der Pascua-Lama-Mine auf 3 Mrd. Dollar geschätzt. Mittlerweile allerdings sind sie auf mehr als 8 Mrd. Dollar angeschwollen. Jamie Sokalsky, Barricks CEO, erklärte aber dennoch, dass das Projekt, wenn es denn abgeschlossen ist, eine der großen Minen weltweit mit niedrigen Kosten sein werde. Der Ausstoß soll dabei zwischen 800.000 bis 850.000 Unzen Gold pro Jahr liegen – in den ersten fünf Jahren der Produktion.

Derzeit ruhen die Bauarbeiten auf Pascua-Lama, nachdem die chilenischen Umweltbehörden angesichts von Klagen auf Grund der Bedrohung der Wasserversorgung der Region im Mai die Bauarbeiten stoppen ließen und eine Rekordstrafe in Höhe von 16 Mio. USD gegen Barrick verhängten.


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