BHP Billiton - Gewinneinbruch von 58%

BHP, das Unternehmen gab heute zudem den Rücktritt von CEO Marius Kloppers bekannt, erklärte, dass die zweite Jahreshälfte 2012 für die gesamte Bergbaubranche herausfordernd gewesen sei. Deutlich gesunkene Rohstoffpreise und Währungsprobleme hätten die Margen und die Rentabilität besonders beeinträchtigt, hieß es aus dem Konzern weiter.
Das Unternehmen teilte zudem mit, dass das Ebit um 38% auf 9,8 Mrd. USD fiel, während der anrechenbare Gewinn sogar um 43% auf 5,7 Mrd. USD zurückging. Auch der Umsatz entwickelte sich rückläufig und sank um 14,1% auf 32,2 Mrd. USD.

BHP wies darauf hin, dass der externe Einfluss der niedrigeren Rohstoffpreise, des schwachen US-Dollars und der Inflation, das Ebit um insgesamt 6,2 Mrd. USD geschmälert habe. Damit seien auch die positiven Auswirkungen eines höheren Produktionsvolumens und von Einsparungen bei den operativen Kosten zunichte gemacht worden.

Gleichzeitig realisierte BHP Billiton im vergangenen Halbjahr rund 4,3 Mrd. USD aus dem Verkauf von Projekten, was mit der Strategie übereinstimmt, das Asset-Portfolio nach und nach zu verschlanken. Man werde auch weiterhin, so hieß es aus dem Unternehmen, ausgewählte Gelegenheiten zum Abstoß von Assets nutzen, dabei aber sehr genau darauf achten, welchen Wert das einbringe.

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Weltwirtschaft erwartet BHP kurzfristig eine allgemeine Verbesserung der Lage, was die Nachfrage und den Preis einer Reihe der Rohstoffe, die der Konzern herstellt, stützen sollte. Allerdings wies man auch darauf hin, dass zusätzliches, billiges Angebot in mehreren Märkten das Potenzial auf einen Preisanstieg begrenze.

Zusammen mit dem Zahlenwerk veröffentlichte BHP Billiton auch, dass Konzernchef Marius Kloppers plane, am 10. Mai 2013 zurückzutreten. Als sein Vertreter wird Andrew Mackenzie, bislang Chef der Buntmetallsparte, übernehmen.

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