Der Bitcoin-Kurs arbeitet an einer Bodenbildung, nachdem die Kryptowährung seit Jahresanfang um knapp 80 Prozent einbrach und in der Spitze nur noch 3.219,19 Dollar kostete. Unterstützung boten dem Bitcoin die Glättungen der letzten 38 Monate und 200 Wochen bei rund 3.200 Dollar.
Da auch die technischen Indikatoren wie der MACD und RSI aufgrund der jüngsten Stabilisierungstendenzen an neuen Einstiegssignalen arbeiten, können Krypto-Anleger auf eine sich fortsetzende Erholung zum Jahresausklang setzen.
Ein erstes wichtiges Erholungsziel definiert dabei das 23,6% Fibonacci-Retracement des jüngsten Kurseinbruchs bei gut 4.000 Dollar. Danach rückt bereits die Schlüsselhürde aus dem 38,2% Fibonacci-Retracement und die 200-Perioden-Linie auf dem 4-Stundenchart bei 4.501 Dollar bis 4.576 Dollar in den Vordergrund.
Spätestens hier entscheidet sich, wie nachhaltig die Erholungsbewegung ist. Prallt der Bitcoin an dem besagten Kursbereich ab, so wäre mit einem Test des potenziellen Ausbruchsniveaus bei 3.720 Dollar zu rechnen.
Rutscht der Bitcoin-Kurs auch darunter, müssen sich Krypto-Anleger wieder auf tiefere Kursnotierungen einstellen. Ein Abgleiten auf die Jahrestiefs bei 3.320 Dollar kann dann nicht mehr ausgeschlossen werden.
Im übergeordneten Chartbild bedarf es schon eines massiven Kraftakts, um den großen Abwärtstrend zu überwinden. Erst über 6.501 Dollar bis 6.660 Dollar könnte die seit Jahresanfang andauernde Korrektur auf die Probe gestellt werden.