Bitcoin und EOS – was man beachten muss

Veröffentlicht am 15.11.2018, 10:35
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Das Bitcoin/EOS-Paar verbindet BTC und EOS – eine Kryptowährung aus dem Jahr 2009, die mit Abstand die beliebteste virtuelle Währung der Welt ist. EOS ist definiert als ein Blockchain-System für die Entwicklung dezentraler Anwendungen (dApps). Einige Experten spekulieren, dass der EOS-Preis bis Ende dieses Jahres zweistellige Werte erreichen wird, da sich das Management letztendlich auf die Erweiterung der Plattform konzentriert.

Inzwischen gehört Bitcoin (BTC) zu den liquidesten Coins und das Auftragsbuch stellt die tiefsten Verkaufs- und Kaufangebote dar. Daher wird ein großer Trade eine geringere Auswirkung auf den Preis haben, was zu kleineren Preisturbulenzen führt. Bitcoin ist jedoch noch turbulenter als jede Fiat-Währungspaarung.

Trader verwenden den Begriff EOS, um sowohl das EOS Blockchain-System als auch seinen nativen EOS-Coin zu bezeichnen. Die Designer etablierten die EOS-Plattform, um ein Ökosystem zu schaffen, in dem Entwickler ihre eigenen dApps frei gestalten und nutzen können.

Der Zweck der Plattform ist es, Entwicklern ein zugrundeliegendes Netzwerk und alle für den Bau von kommerziellen Apps erforderlichen Mittel zur Verfügung zu stellen. Das Netzwerk wendet einen delegierten Proof-of-Stakes (DPoS)-Konsensmechanismus an und wird eingerichtet, um die Plattform zu autorisieren, eine Million Transaktionen pro Sekunde abzuwickeln. EOS-Coins sind definiert als die native Währung der EOS-Plattform. Die Entwickler müssen die EOS-Coins nutzen, um mit der EOS-Software eine App zu erstellen.

Das EOS-Netzwerk ermöglicht Entwicklern den Zugriff auf ein vollwertiges Authentifizierungssystem. Benutzer können den Datenbankzugriff zwischen Konten teilen und Benutzerdaten auf einem lokalen Rechner aus der Blockchain sammeln. Das System unterstützt die Benutzer auch bei der Wiederherstellung eines gestohlenen Kontos auf verschiedene Weise, beispielsweise durch die Übermittlung Ihrer Identität und die Wiederherstellung des Zugriffs auf ein gefährdetes Konto.

Was ist BTC?

BTC-Bitcoin wird als digitale Währung definiert, die virtuell im Internet funktioniert. Es ist die bekannteste Kryptowährung der Welt. Die meisten Menschen verstehen Bitcoin als Computersoftware oder mobile App. Dennoch ist die Funktion von Bitcoin nicht auf diese beschränkt. Das Bitcoin-Netzwerk stellt ein öffentliches Buch namens Blockchain zur Verfügung. Die Blockchain zeichnet alle Bitcoin-Transaktionen auf, die jemals durchgeführt wurden. Der Computer oder die App der Benutzer kann die Authentizität jeder Transaktion bescheinigen.

Ein wesentliches Merkmal von Bitcoin ist sein uneingeschränkter Betrieb. Die Währung ist nicht auf eine Nation oder einen Markt beschränkt, was bedeutet, dass Trader jederzeit und von überall auf der Welt mit einem unbegrenzten Geldbetrag traden können. Dennoch ist Bitcoin für seine hohe Volatilität bekannt. Im heutigen Zeitalter schwankt Bitcoin zwischen 6000 USD und 7000 USD.

BTC und EOS – Hauptunterschiede

Der erste Unterschied ist ihre Zweckbestimmung. Bitcoin wurde so erstellt, dass eine Peer-to-Peer-Transaktion ohne die Unterstützung eines Vermittlers angeboten wird. EOS-Coins dienen jedoch dazu, das EOS-Ökosystem aufzubauen. Dieses Ökosystem hilft Entwicklern, Token für Anwendungen bereitzustellen, die sie in der EOS-Architektur ausgeben. Außerdem können EOS-Besitzer darüber abstimmen, ob die App für das EOS-Netzwerk geeignet sein soll.

Der zweite Unterschied zwischen diesen beiden Kryptowährungen ist der Mechanismus. Bitcoin verwendet ein Proof-of-Work-System, um den Netzwerkkonsens zu erreichen. Ein System bedeutet, dass Miner untereinander kämpfen, um Transaktionen zu klären und ausgeklügelte mathematische Rätsel lösen, um eine Blockprämie in BTC zu erhalten. Proof-of-Work ist beliebt, es gibt jedoch einige Nachteile. Zunächst wird für das Mining viel Energie gebraucht. Zweitens hat das Aufkommen fortschrittlicher Mining-Hardware dazu geführt, dass das Mining in mehreren großen Mining-Pools und -Unternehmen zentralisiert wurde.

EOS verwendet hingegen ein Schema, das sogenannte Proof-of-Stake. Durch den Einsatz eines ununterbrochenen Genehmigungsverfahren durch Wahl können EOS-Inhaber 21 Blockproduzenten wählen. Diese Blockproduzenten klären Transaktionen und stellen den Betrieb des Netzwerks sicher und diese Bemühungen werden anerkannt.

Der andere bemerkenswerte Unterschied zwischen diesen beiden Plattformen ist das Gesamtangebot. Das gesamte Angebot an Bitcoin ist in seinem Code vermerkt. Die Höchstmenge beträgt 21 Millionen Coins, wobei bei Redaktionsschluss etwa 17,1 Millionen BTCs in Betrieb waren. Andererseits wurden EOS-Token als Teil einer Token-Verteilungsmaßnahme ab Juni 2017 mit einer Laufzeit von 341 Tagen konzipiert. Das maximale Angebot von EOS beträgt 1 Milliarde, wobei bei Redaktionsschluss etwa 896 Millionen Token in Umlauf waren.

Quelle: Etoro, eigene Recherche

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