Vergangene Woche kann als ziemlich turbulent eingestuft werden. Es ging mal runter und dann wieder rauf und zu guter Letzt konnte der deutsche Leitindex doch noch ein positives Ergebnis erzielen.
Am Ende stand ein Plus von 0,35% bei 12.540 Punkten auf der Anzeigentafel. Und diese Woche? Erst am gestrigen Tag kam wieder etwas Dynamik auf. Als zuverlässiger Impulsgeber entpuppte sich der US-Notenbankchef Jerome Powell, der die US-Wirtschaft trotz des Handelsstreits weiter im Aufwind sieht. Der DAX begrüßte seine Aussagen und kletterte auf 12.661 Zähler (+0,8%).
Chattechnik:
Widmen wir uns mal der charttechnischen Situation. Die europäischen Märkte hängen den US-Indizes weiter hinterher, da vor allem im Tageschart unterschiedliche Konstellationen zu sehen sind. Sobald man den Blick auf den Eurostoxx sowie den DAX wirft, fällt sofort auf, dass sich beide Indizes nach wie vor in einem abwärtsgerichteten Trend befinden. Der Nasdaq hingegen markiert ein neues Allzeithoch nach dem anderen.
Auf der Tagesebene wurde das Hoch bei 12.640 überschritten, die Korrekturphase dürfte also weiterhin das Geschehen beim deutschen Leitindex dominieren. Oberhalb von 12.640 könnte sich die Bewegung in Richtung des letzten Hochs bei 13.182 fortsetzen. Unterhalb von 13.182 bleibt die Ausrichtung dennoch bärisch und somit das Tief bei 12.103 als relevante Marke bestehen.
Die Stunde wird von den Bullen beherrscht. Hier hat die runde 13.500er Marke als Supportzone ganze Arbeit geleistet. Den Longis ist gestern sogar der Sprung über die 12.640 gelungen, der nächste Schritt sollte das Antesten des Levels bei 12.770 sein. Bevor es dazu kommt, rechnen wir mit einem Rücksetzer, also einer zwischenzeitlichen Verschnaufpause. Supportzonen sehen wir bei 12.640/12.500 und bei 12.390. Das kurzfristige Chartbild würde sich unterhalb von 12.390 eintrüben.
Viel Erfolg bei Ihren Investments wünscht Ihnen
Ihr GKFX-Team
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