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Chesapeake: Profiteur des Gas-Booms!

Veröffentlicht am 17.04.2013, 08:06

In den USA gehen die energiepolitischen Uhren bekanntlich etwas anders. Seit einiger Zeit jedoch ist eine neue Zeitrechnung angebrochen. Der Schiefergasboom eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Energieversorgung. Zu den Profiteuren dieser Entwicklung gehört Chesapeake Energy, der zweitgrößte Erdgasproduzent der USA. Die erst 1989 geründete Firma aus Oklahoma City hat sich auf das Suchen und Erschließen unkonventioneller Öl -und Gasvorkommen in den USA spezialisiert.

Der Technische Fortschritt macht es möglich
Firmen wie Chesapeake Energy profitieren von einer sich rapide weiter entwickelnden Technik. Vorkommen, die noch vor ein paar Jahren als nicht lukrativ galten, sind inzwischen plötzlich interessant, weil sich die Effizienz und die Möglichkeiten verschiedener Bohr- und Fördertechniken weiterentwickelt haben. Noch vor zwei Jahren benötigte Chesapeake Energy für eine horizontale Bohrung in einem Gasfeld wie Eagle Ford in Texas 26 Tage, heute kann das gleiche Bohrloch in durchschnittlich 18 Tagen fertig gestellt werden. Manche Bohrungen benötigen gar nur acht Tage. Warum ist das wichtig? Zum einen ist Zeit Geld und wenn man viele Bohrlöcher setzen will, ist eine lange Verweildauer an einem Ort natürlich auch eine technische Beschränkung, die ökonomische Auswirkungen hat. Zum anderen ist die Technik nicht nur effizienter, sondern auch einfacher zu handhaben als noch vor einigen Jahren, als es sehr umständlich war, von einem Bohrloch zum nächsten weiterzuziehen.

Höchst umstrittenes Fracking
Gleichwohl gibt es auch beim neuen Öl- und Gasboom Probleme, die nicht verschwiegen werden sollen. Das sogenannte Fracking ist umweltpolitisch stark umstritten, weil die eingesetzten Chemikalien das Grundwasser belasten und auch für den Menschen nicht ungefährlich sind. Auf strengere Umweltvorschriften und Gesetze müssen sich die beteiligten Firmen früher oder später einstellen. Ein weiterer Risikofaktor ist die Atomkraft. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Atomkraft in den USA weiter ausgebaut wird. In diesem Falle bräuchte man weniger Gas, was naturgemäßig negative Auswirkungen auf die Unternehmen der Branche hätte.

Der Politik kommt der Gasboom gerade recht
Grundsätzlich wird in den USA am neuen Öl- und Gasboom jedoch nicht gerüttelt, denn der hat geopolitische Bedeutung. Die Abhängigkeit des Landes von Ölimporten sinkt rapide. 2005 machten die Nettoimporte noch 60 Prozent des Verbrauchs aus. Das US-Energieministerium geht davon aus, dass der Anteil im nächsten Jahr auf 32 Prozent sinken wird. Im Nahen und Mittleren Osten ist schon jetzt das sinkende Interesse der USA an dieser Region festzustellen.

Auch die Fed profitiert
Doch auch geldpolitisch kommt der neue Öl- und Gasboom gelegen. Das große Angebot hat dämpfende Auswirkungen auf die Energiepreise. Die US-Notenbank Fed, die mit ihrer stark expansiven Geldpolitik inflationäre Tendenzen befördert, dürfte sich hierüber freuen, denn wenn auch noch die Energiepreise steigen würden, wäre es noch schwieriger, den expansiven Kurs durchzuhalten.

Fazit
Die Politik profitiert vom neuen Öl- und Gasboom, daher wird sie diesen weiter fördern. Chesapeake Energy hat deshalb viel Potenzial für die Zukunft. Unserer Ansicht nach ist ein Investment in ein Bonuszertifikat derzeit am interessantesten. Die genauen Orderdetails für das Zertifikat (realistische Gewinnchance 19% p.a.) finden Sie in der aktuellen Ausgabe des DaxVestors.


Erfolgreiche Investments wünscht

Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor

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