Zu Beginn der Handelswoche sah es für den EUR/USD noch bullish aus, die Aufwärtstrendlinie im Daily konnte verteidigt werden. Doch für mehr sollte es nicht reichen, der Widerstand um 1,3020 USD stellte sich als zu massiv dar. Mit den sehr guten Arbeitsmarktdaten und der Ankündigung eines griechischen Gerichts, dass die von der EU/IWF geforderte Rentenkürzung und Erhöhung des Renteneintrittsalters als möglicherweise verfassungswidrig zu befinden ist, brach der EUR/USD die Aufwärtstrendlinie und wurde n Richtung der wichtigen Unterstützungsregion zwischen 1,2800 / 20 USD verkauft. Dieser Bereich dürfte in der kommenden Handelswoche im Fokus stehen.
Sentimenttechnisch stellte sich das Bild am Donnerstag noch bullish für den Euro dar, doch am Freitag kam es dort zu einem signifikanten Umschwung in Richtung Netto-Long, was nun tendenziell weiter nachgebende Kurse im EUR/USD favorisiert. Die Option eines Bruchs der Region zwischen 1,2800 / 20 US-Dollar sollte ernsthaft in Betracht gezogen werden. Ein erstes Zwischenziel kann zwischen 1,2690 / 1,2740 USD ausgemacht werden.
Bullishe Szenarien nach Freitag zu zeichnen fällt mir aktuell etwas schwer. Eine erste Aufhellung des Bildes würde ich erst mit Notierungen über 1,3020 USD sehen, ein erstes Widerstandslevel und potentieller Short-Trigger auf den unteren Zeitebenen dürfte in der Region um 1,2890 / 1,2900 USD liegen.
Wichtige Marken (05.11. – 09.11.2012):
Support: 1,2690 / 1,2740 | 1,2800 / 20
Resist: 1,3020 | 1,2900 / 1,2890