Die Beschreibung des DAX könnte man in den letzten Wochen einfach nur kopieren und neu einfügen. Es ändert sich schlicht gesagt einfach nichts an den Rahmenbedingungen. Dabei spielen die Umsätze sicher eine wichtigere Rolle, als die Indikatoren. Dieser Gradmesser für die Aktivitäten der Marktteilnehmer verharrt nämlich unverändert auf niedrigem Niveau. Das Verhalten ist nicht verwunderlich, da der Markt quasi seit Juni eine Seitwärtsrange gebildet hat. Innerhalb dieser Range schwankt der Index mit einigen Ausnahmen wenig volatil hin und her. Derzeit ist die Marke von 13.000 Punkten wieder der Orientierungspunkt. Der MACD-Indikator ist bei einem solchen Verhalten naturgemäß wenig aussagekräftig. Ein flacher Verlauf an der Null-Linie kann nun einmal keine Signale generieren. Der Stochastik-Indikator hat gerade ein Verkaufssignal gebildet. Dieses dürfte allerdings kaum für eine Trendwende sorgen. Lediglich ein Ausloten der unteren Trendkanalbegrenzung ist dadurch zu erwarten. Die Marktteilnehmer warten offenbar ab, wie sich die Lage bei Corona und den US-Präsidentschaftswahlen weiter entwickelt. Somit dürfte der Seitwärtstrend noch etwas anhalten.