Sehr geehrte Damen und Herren,
wie zuletzt wird auch in dieser Woche die Geldpolitik das beherrschende Thema bleiben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte bereits vergangene Woche ihr umfassendes Maßnahmenpaket geliefert.
Die Notenbanker der Federal Reserve (Fed) stehen am Mittwoch nun quasi unter Zugzwang. Erfüllen sie die allgemeinen Erwartungen und setzten die expansive Geldpolitik weiter fort, dürfte das den deutschen Leitindex auch schnell in Richtung 12.600 tragen.
Die Nullzinspolitik der EZB und wieder tiefere Zinsen der Fed könnten daher zu weiteren „alternativlosen“ Investments in den globalen Aktienmarkt führen.
Der DAX 30 wird zwar heute zunächst etwas verhalten starten, aber das markt- und charttechnische Bild bleibt für die Woche freundlich. Der seit Mitte August intakte kurzfristige Aufwärtsmodus ist intakt. Kurzfristig besteht Luft bis 12.656 Punkte.
Das Anfang des Jahres ausgerufene D&R-Kursziel bei 12.500 Punkten wurde ja bereits mehrfach erreicht. Nun geht der Blick noch weiter nach oben.
Die kurzfristige Slow-Stochastik ist überkauft. Dies stützt die These, dass der Wochenauftakt zunächst verhalten sein wird. Der mittelfristige MACD-Indikator verheißt dagegen weiter Luft nach oben.
Die EZB hat ihre „Spuren hinterlassen“.
Nun lautet der Wochenfahrplan: Mittwoch Fed-Sitzung und Freitag „Hexensabbat“. Es wird sicherlich keine langweilige Woche werden.
Aber eins scheint klar: Die Notenbanken könnten der Nährboden für eine schon im September einsetzende Rally werden. Ob diese dann nahtlos in eine Jahresend-Rally mündet? Mal sehen. Die Voraussetzungen sind jedenfalls gegeben...
Fazit:
- Charttechnisch sind die 12.656 der „Next Step“
- Fed & Hexensabbat bestimmen die neue Woche