Im internationalen Vergleich macht der DAX derzeit die beste Figur. Lediglich der deutsche Leitindex konnte aus seiner Seitwärtsrange nach oben ausbrechen. Auch wenn bislang die Anschlussdynamik etwas gefehlt hat, sieht die technische Lage hier etwas besser aus als beim Dow Jones. Die US-Märkte haben aber in dieser Woche die Chance darauf nachzuziehen.
Langfristchart Nikkei 225
Der Nikkei konnte den Aufwärtstrend nicht mehr halten und hat diesen gebrochen. Die anfängliche Abwärtsdynamik konnte allerdings negiert werden. Trotzdem ist der neue kurzfristige Abwärtstrend noch intakt. Das Verkaufssignal beim MACD-Indikator besteht noch immer. Auch wenn eine gute Chance auf einen Bruch des kurzfristigen Trends besteht, sollte in den kommenden Wochen nicht zu viel nach oben erwartet werden.
Dow Jones (daily)
Der Dow Jones-Index befindet sich noch immer in einem seit Anfang Mai bestehenden Seitwärtstrend. Die Umsätze waren zuletzt rückläufig. Da von den Indikatoren keine Impulse ausgehen, muss darauf geachtet werden, ob ein Ausbruch nach oben erfolgt. Ein erneutes Ausloten der unteren Trendkanalbegrenzung ist in der aktuellen Phase ebenso möglich.
Nasdaq Composite (daily)
Der Nasdaq-Index befindet sich weiterhin in einer breiten Seitwärtsrange die im Februar dieses Jahres begann. Die Indikatoren geben mit einem Kaufsignal beim MACD-Indikator und einem Verkaufssignal beim Stochastik-Indikator widersprüchliche Hinweise. Daher dürfte ein Ausbruch nach oben derzeit noch nicht zur Debatte stehen.
Dax (daily)
Der DAX hat es in der vergangenen Woche geschafft aus dem Seitwärtstrend nach oben auszubrechen. Bislang fehlt noch die Aufwärtsdynamik. Die Umsätze waren in der letzten Woche recht gering was dem Feiertag (trotz Börsenhandel) geschuldet ist. Um den Ausbruch zu bestätigen, dürfte nun wieder etwas mehr Umsatz in den Markt kommen. Ein Pull-Back an die Ausbruchslinie sollte in den kommenden Tagen nicht überraschen. möglich.
Nikkei 225 (daily)
Der Nikkei notiert im Bereich einer Abwärtstrendlinie und einer Unterstützungszone. Das Kaufsignal des MACD-Indikators dürfte kaum noch größere Wirkung entfalten. In den kommenden Tagen wird eine Entscheidung fallen, ob ein Ausbruch nach oben er-folgt oder die Unterstützungszone erneut ausgelotet wird.
Euro-Bund Future (daily)
Der Euro-Bund-Future hat den kurzfristigen Abwärtstrend gebrochen und konnte damit die Unterstützung im Bereich von 170%-Punkten halten. Zum Beginn dieser Woche wird sich zeigen, ob die Kraft für einen neuen Aufwärtstrend ausreichen wird. Die Indikatoren geben aktuell keine Hilfestellung.
EURO/USD (daily)
Der Euro tritt seit einigen Tagen auf der Stelle. Die Marke um 1,22 USD hat sich als Widerstandsbereich herauskristallisiert. Der MACD-Indikator hat ein Verkaufssignal generiert und der Stochastik-Indikator hat eine Divergenz gebildet. Daher dürfte in den kommenden Tagen die Aufwärtstrendlinie getestet werden.