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Die Rohstoffwoche: Glencore, Agnico Eagle, European Lithium, Galan Lithium

Veröffentlicht am 08.08.2022, 07:57
Aktualisiert 14.05.2017, 12:45

Nicht nur bei den Ölproduzenten sprudeln die Gewinne, sondern auch bei Glencore (LON:GLEN): Der Rohstoffriese konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr verdoppeln. Mehr Gewinn strebt auch Agnico Eagle an – und investiert noch mehr in Australien. Dort spielt auch die Musik bei Lithium: European Lithium (ASX:EUR) will künftig Lithiumhydroxid Batteriequalität an BMW (ETR:BMWG) liefern – und treibt damit die Kurse einer ganzen Branche nach oben.

Galan Lithium (ASX:GLN) indes meldet Fortschritte beim Projekt Greenbushes South – ein zukünftiger Kandidat für ähnliche Deals mit der Autobranche? Pasofino Gold hat eine Machbarkeitsstudie für das Projekt Dugbe in Liberia eingereicht und die Bedingungen für den Erwerb des Projekts erfüllt. Die Rohstoffwoche  im Überblick.

Glencore verdoppelt Gewinn im ersten Halbjahr

Der Rohstoffriese Glencore (WKN: A1JAGV, ISIN: JE00B4T3BW64) hat in dieser Woche  Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Der weltweit größte Rohstoffhändler konnte seinen Gewinn im ersten Halbjahr auf nicht weniger als 18,9 Milliarden USD verdoppeln.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg entfielen davon allein 9,5 Milliarden USD auf das Geschäft mit Kohle – an dem Glencore anders als viele Konkurrenten festgehalten hat. Auch das Geschäft mit dem Rohstoffhandel lief gut und steuerte rund 3,7 Milliarden USD zum Gewinn bei.

Glencore verwies im Geschäftsbericht jedoch darauf, dass in diesem Segment zunehmender der Kostendruck bestehe – etwa durch höhere Kosten für Transport sowie für Absicherungsgeschäfte.

Der Konzern profitierte von den gestiegenen Energiepreisen, musste jedoch auch Abschreibungen infolge des Ukrainekriegs vornehmen. Die Beteiligung an zwei russischen Konzernen führten zu einer Wertberichtigung im Umfang von 1,3 Milliarden USD.

Aktionäre können sich über eine Sonderausschüttung in Höhe von 0,11 USD pro Aktie (insgesamt 1,45 Milliarden USD) sowie ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 3,0 Milliarden USD freuen.

Agnico Eagle will Goldproduktion ausweiten und investiert mehr

Der Goldproduzent Agnico Eagle (WKN: 860325, ISIN: CA0084741085) investiert verstärkt in Australien. Wie Agnico Vizepräsident John Landmark am letzten Tag der Diggers and Dealers-Konferenz mitteilte, will das Minenunternehmen über die im letzten Jahr im Fosterville Projekt in Victoria investierten 80 Millionen USD hinaus weitere 60 Millionen USD in Explorationsarbeiten investieren. Landmark sagte, Agnico werde in Australien investieren und das Geschäft ausbauen.

Agnico hatte Anfang des Jahres Kirkland Lake Gold (NYSE:KL) übernommen. Die Übernahme zahlt sich offenbar aus. Das Fosterville Projekt trug im zweiten Quartal 2022 86.000 oz. Gold zum Agnico Portfolio bei.

 Für das Detour Lake-Projekt in Kanada steht eine Anhebung der Produktion auf mindestens 1.000.000 oz. pro Jahr im Raum. Diese soll möglicherweise auch durch erneuten Untertageabbau erreicht werden. Die berichteten Goldreserven im kanadischen Projekt wurden nach der Übernahme um 38 % nach oben korrigiert, die Lebensdauer der Mine um zehn Jahre bis 2052 verlängert.

European Lithium Deal mit BMW zieht Lithium Aktien nach oben

Ein Deal von European Lithium (WKN: A2AR9A, ISIN: AU000000EUR7) mit dem Autobauer BMW zieht eine ganze Branche nach oben. Wie das Unternehmen am Freitag bekannt gab, wurde eine Absichtserklärung mit dem Münchner Automobilhersteller unterzeichnet.

Dabei geht es um die Lieferung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität durch European Lithium an BMW. Neben der European Lithium Aktie stiegen auch die Kurse vieler anderer australischer Lithiumhersteller. Diese werden verstärkt durch Automobilhersteller umworben, um strategisch wichtige Exklusivvereinbarungen abzuschließen.

Galan Lithium meldet neue Entdeckungen beim Greenbush South Projekt

Galan Lithium (WKN: A2N4CD, ISIN: AU0000021461) hat ein Update zu den laufenden Explorationsaktivitäten beim Lithium Projekt Greenbush South vermeldet. Das Projekt gehört zu 80 % Galan Lithium und zu 20 % Lithium Australia (WKN: A14XX2, ISIN: AU000000LIT3).

Demnach wurde ein großer, neuer zutage tretender Pegmatit entdeckt. Der Pegmatit wurde in einem Gebiet von etwa 500 m x 400 m entdeckt.

Der Meldung zufolge gibt es starke Hinweise darauf, dass der Pegmatit sich sogar auf noch größere Areale ausdehnen könnte. Detaillierte Kartierungen sowie geochemische Probenentnahmen sind demnach im Gange.

Berichtet wurde auch über die Auswertung von insgesamt 65 geochemischen Proben aus früheren Entnahmen. Demnach bestätigen die Ergebnisse anomale Lithiumkonzentrationen von bis zu 215 ppm.

Der Geschäftsführer von Galan, JP Vargas de la Vega, zeigte sich optimistisch. Die ersten Explorationsergebnisse seien „ausgezeichnet“ gewesen. Der Fortschritt des geophysikalischen Pilotprogramms am Boden treibe die Arbeit in Richtung guter Ergebnisse für erstklassige Zielstandorte für das erste Bohrprogramm.

Pasofino Gold (TSXV:VEIN) reicht Machbarkeitsstudie ein

Pasofino Gold (WKN: A3CSQB, ISIN: CA7026573054) hat die Einreichung einer Machbarkeitsstudie im Bezug auf das Goldprojekt Dugbe in Liberia bekannt gegeben. Gleichzeitig informierte das Unternehmen über die Bestätigung von Hummingbird Resources Plc über die Erfüllung der Ausübungsbedingungen einer Kaufoption von Pasofino für das Projekt.

Mit dieser Option kann Pasofino eine 49-prozentige Beteiligung an dem Projekt erwerben (vor der Ausgabe einer zehnprozentigen Beteiligung der Regierung von Liberia). Nach dem Kauf von 49 % durch Pasofino Gold haben beide Parteien das Recht, die verbleibende 51 % Beteiligung von Hummingbird in eine 51 % Beteiligung von Pasofino umzuwandeln, das  dann 100 % am Projekt besitzen würde (vor der zehnprozentigen Beteiligung der Regierung).

Der Studie zufolge besitzt das Projekt das Potenzial für eine Minenlebensdauer von 14 Jahren mit einer jährlichen Produktion von 200.000 oz. in den ersten fünf Jahren. Die Amortisationszeit der Startkapitalkosten in Höhe von 435 Millionen USD soll 3,3 Jahre betragen. Den IRR ergibt die Studie nach Abzug von Steuern mit 23,6 % an.

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