Die Konjunkturerwartungen in China gehen weiter zurück.
Das spiegelt der CEP-Indikator wider.
Dieser misst die Konjunkturerwartungen auf Sicht von zwölf Monaten. Er liegt aktuell bei Minus 25,0 Punkten. Im Februar 2019 betrug das Minus noch 13,5 Punkte (!). Keine „Fake“ but „Bad News“.
Der deutsche Leitindex scheint davon aktuell aber nicht allzu beeindruckt. Im Gegenteil. Er scheint heute sogar das gestrige „Breakout-Gap“ zu bestätigen. Dieses hievte den DAX 30 am Dienstag wieder über die immens wichtige Abwärtstrendlinie. Bei 11.551 lauert allerdings schon das Mittlere Bollinger-Band als nächste Hürde.
Es ist also noch nicht alles ausgestanden.
Das britische Unterhaus diskutiert am heutigen Nachmittag - mal wieder- über Alternativen zum Brexit-Deal. Es will der Regierung nun den Kurs vorgeben. Welcher das sein wird? Let´s wait an see..
Charttechnisch kommt der 11.364 eine wichtige Supportrolle zu. Auf diesem Niveau verläuft die obere Linie des Abwärtsmodus, der im Juni 2018 begonnen hatte. Der kurzfristige Aufwärtstrend, der wiederum im Dezember 2018 eingesetzt hat, ist erst wieder bei Notierungen oberhalb der 11.600 reaktiviert.
Markttechnisch hat sich die überkaufte Lage deutlich abgebaut. Die Slow-Stochastik zeigt sich auffällig abgekühlt. Allerdings sendet der MACD-Indikator keinerlei Signale.
Der DAX 30 befindet sich also chart- wie marlttechnisch im Niemandsland. Passend zur Situation in Großbritannien...
Die chinesischen Konjunktursorgen wurden gut verdaut. Allerdings ist und bleibt der Brexit das Thema schlechthin an den internationalen Kapitalmärkten.
Fazit:
• 11.800 & 200-Tage-Linie erwiesen sich als massive Hürden
• Heutige Bandbreite: 11.557 bis 11.364
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