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EUR/USD: Ablenkung willkommen!

Veröffentlicht am 08.06.2012, 18:18
Aktualisiert 09.07.2023, 12:32

Die Europameisterschaft startet mit ihrem ersten Spiel. Es wird Zeit für ein wenig Ablenkung und damit Vorhang frei für die schönste Nebensache der Welt. König Fußball wird die nächsten Wochen regieren und hoffentlich auch die leicht erhitzten Gemüter im Bezug auf das Gezeter rund um den Euro ein wenig abkühlen helfen. In den letzten Wochen stiegen die Ressentiments gegenüber Deutschland und vor allem auch gegenüber Bundeskanzlerin Angela Merkel doch sehr sichtbar. Ich bin kein Verteidiger der Bundeskanzlerin und auch nicht unbedingt als Freund der Kanzlerin bekannt, jedoch hat sie diese Art der Kritik und Verunglimpfung nicht verdient. Was da derzeit an Inhalten über die Kanäle und in Form von Zeitungen über die Theken geht, kann nicht ernsthaft Applaus erwarten. Merkel wird mit Hitler verglichen, sie bekommt "verbotene" Uniformen "übergestülpt" und es werden unsägliche Vergleiche gezogen, die jedwede Geschichtskenntnis vermissen lassen. Den wohl unglaublichsten Clip konnte man jüngst via RTL im Spätabendprogramm sehen. Ein griechischer Rechtspopulist sendet regelmäßig über die aktuelle Lage in Griechenland und verunglimpft Deutschland und seine Regierung als den maßgeblichen Sündenbock für die eigene Unfähigkeit. Es marschieren die Soldaten der Wehrmacht durch das Brandenburger Tor (Originalbilder von 1933 werden da wohl verwendet oder was auch immer) und dann wird in der Sendung so ziemlich alles vom Stapel gelassen, was man gerade aktuell als anti-deutsch verkaufen kann. Nachfragen ergeben dann, dass der Herr an keinen Wahrheiten interessiert ist, sondern einfach so fortfährt. Am Ende der Sendung fährt dieser Rechtspopulist dann gebührend und passend mit einem Porsche Cayenne von den Studios weg - sagt genug aus? Denke ja, oder? Mittlerweile werden bereits Deutsche im Urlaub verdroschen oder es kommt zu Verwechslungen, wie im Fall eines Holländers, den man In Griechenland für einen Deutschen hielt und ihn halbtot prügelte. Brandgefährliche Hetze! Der Anfang allen Übels ist meist die Fehlbildung, weiter geht es dann mit der Ignoranz. Europa - möge man die schützende Hand über dich legen und uns vor den Schwachsinnigen und Ungebildeten und Radikalen retten! Jedem sollte weltweit klar sein: Deutschland ist heute ein anderes Land - und dies sollte man besonders 2006 während der Fußballweltmeisterschaft gesehen haben. Wer dies nicht so sieht, kennt uns nicht und möchte es wohl auch nicht. Genug dieser Thematik - schaffen wir ein paar Fakten zur aktuellen Lage rund um das Thema Euro, Eurokrise und dem meistgehandeltem Währungspaar EUR/USD.

Spanien schlüpft wohl doch unter den Rettungsschirm
Zum Zeitpunkt der Analyse ist es noch nicht zu 100 Prozent bestätigt, den gängigen Presseagenturen zufolge steht Spanien jedoch kurz davor, einen Antrag auf Bankenhilfe an den EFSF zu stellen. Damit wollen die Iberer ihre in der Eurokrise ins Trudeln geratene Banken rekapitalisieren. Die Geschichten über Bankia und weitere spanische Kreditinstitute sind hinlänglich bekannt. Noch im Verlauf des heutigen Handelstages sollen die Zahlen des Internationalen Währungsfonds (IWF) Spanien betreffend kommen. So langsam dürfte es für die Zahlmeister des Rettungsschirmes teuer werden. Deutschland steht da an vorderster Stelle - wir sind schlichtweg "der" Zahlmeister und werden geschröpft - Dankbarkeit dürfen wir jedoch nicht erwarten. Nicht Griechenland trägt mit einem katastrophal bis nicht vorhandenem Steuereintreibungsmodell die Schuld an der Eurokrise, sondern Deutschland. Grund: Wir sind einfach zu wettbewerbsfähig und haben zu viel internationale Exportkraft. Dämlicheres habe ich lange nicht mehr gelesen und gehört, aber was macht man nicht alles so mit. Um jedoch wieder Einigkeit und Ruhe im Finanzsektor - vor allem den Euro betreffend - zu bekommen, so wird uns allen in Europa vor allem zukünftig der Verlust der staatlichen Souveränität bevorstehen. Geben alle Staaten nicht große Teile ihrer Souveränität nach Brüssel ab und erklären sich damit einhergehend mit der Fiskalunion, Bankenunion, der Union für Wirtschafts- und Steuerpolitik und vor allem der Transferunion einverstanden, ja dann ist das Projekt Euro tatsächlich gescheitert und die Europäische Union gleich mit. Sie halten dies für überzogen? Nein - leider ist es langfristig betrachtet genau dieses Szenario. Entweder gibt es eines Tages die Vereinigten Staaten von Europa oder wir fallen zurück in die Nationalstaaten mit den nationalen Regelwerken vor Maastricht - den Euro könnten wir uns in diesem Fall an die Wand nageln. Mögen Sie mich für total von Sinnen halten, so präferiere ich dennoch die erste Variante. Ganz einfach, weil die zweite Version nur Leid bringen wird - größeres Leid. Dies muss einfach nicht sein!

Spanien laut EU-Kreisen ab Samstag unter dem Schirm
Ein weiteres Land am Tropf des EFSF macht die politische Situation In und um Europa nicht einfacher und auch in und rund um Madrid oder weiteren spanischen Großstädten und außerhalb derer werden sich die Menschen über Regelwerke aus Brüssel oder gar Berlin nicht gerade freuen. Weiteres Geschwätz ist da nur noch eine Frage der Zeit. Fakt ist aber: Spaniens Banken sind marode - auch wenn sie dies eigen verschuldet haben - und sie benötigen sofort Hilfe. Ereignisse, wie einen "Banken-Run" brauch kein Mensch. Nicht auszudenken sind die weiteren Folgen eines solchen "Runs". Ohnehin wurden seit Anfang der Euro-Krisenzeiten Milliardensummen von Konten der Banken in PIGIS-Ländern abgehoben und ins nordeuropäische Ausland oder sogar nach Übersee transferiert. Deutschland, die USA und UK stehen im Fokus dieser "Flüchtlinge". Die Gelder werden in deutsche Anleihen gesteckt, auf Konten geparkt oder sogar in Immobilien investiert (Londons Häusermarkt geht ohnehin nahezu durch die Decke). Auf lange Sicht wird sich aber keines dieser drei noch im scheinbaren Vorteil befindlichen Länder ohne das Wohlbefinden der Problemstaaten in stetiger Prosperität wiegen. Wir alle sind miteinander so stark verflechtet. Des Einen Leid ist schnell auch des Anderen Leid. Deutschland ist auch keine Insel und wird nicht ewig "brummen" - erste Abschwächungen sind erkennbar. Einhergehend damit werden auch hierzulande die Arbeitslosenraten nicht länger fallen oder bei unter 7 Prozent verharren. Deutschland großer Exportmarkt China hat gerade auch den kleineren Gang im Getriebe suchen müssen. Wir alle in Europa benötigen eine gemeinsame Lösung, um die ausufernden Staatsschuldenquoten wieder unter Kontrolle zu bekommen - auch mit Großbritannien gemeinsam - ansonsten fallen wir bald in eine tiefe und lang anhaltende Rezession. Die größte Gefahr kommt obendrein aus Übersee von beiden Seiten - den USA und von Japan und China. Was wir aber überhaupt nicht gebrauchen können, ist nun Fremdenfeindlichkeiten, Rassismus, gegenseitige Schuldzuweisungen und die Rückkehr zu mehr "Nationalem".

Spanien und zwischendurch nochmals Griechenland
Die Spanier werden nun erst mal den Antrag an den EFSF stellen, um die Bankenkrise in den Griff zu bekommen. Spaniens Rajoy sollte nicht mehr zu lange warten. Das Warten wird bekanntlich am Ende teurer. Höhere Refinanzierungskosten an den globalen Anleihemärkten, Refinanzierungsschwierigkeiten der spanischen Institutionellen und eine starke und sehr hohe Arbeitslosenrate von rund 25 Prozent bereiten Madrid ordentlich Kopfschmerzen und erhöhen den Zeitdruck. Ein zusätzliches "Killer-Kriterium" für die europäischen Börsen und auch für den Euro sind dann noch die bevorstehenden Wahlen in Griechenland. Wenn man am 17. Juni in Athen wählt, so sollte man wenigstens schon einmal die "Baustelle" Madrid abgearbeitet haben. Einen Flächenbrand an mehreren Fronten benötigt nämlich wirklich kein Markt - weder medial noch real! Hoffen wir auf einen Denkzettel für den Chef der linksradikalen Syriza-Partei (Alexis Tsipras, dem man aufgrund seiner Äußerungen zu Wirtschaftsthemen den Nobelpreis für Lächerlichkeit und dummes Geschwätz verleihen sollte). Sollte es dennoch zu einem Überraschungssieg dieser Partei kommen, so sind die Griechen ökonomisch betrachtet sicher dem Untergang geweiht, sollte sie der Weg über den Austritt aus der europäischen Währungsunion und der Wiedereinführung der griechischen Drachme direkt auf den Weg in Richtung Hades führen. Ob Spanien oder Griechenland - in beiden Fällen wird sich die Euro-Gruppe mit den Fakten auseinandersetzen und diese Euro-Gruppe wird nun auch ganz logisch von einem Schwergewicht der Eurozone mitbestimmt, nämlich auch von Deutschland. Anderenorts sind es Repressalien, Druck und wer weiß noch was, aus deutscher Sicht ist es nüchtern mit dem Begriff "Schulden - und Schuldnerkontrolle" zu definieren.

Schuldner kontrollieren keinen Gläubiger
In der gängigen Praxis ist es selbstverständlich: Der Gläubiger kontrolliert den Schuldner. Aus Sicht der Griechen soll dies wohl anders laufen. Man hat zumindest den Eindruck, in und um Athen versteht man die einfachsten Grundregeln des Bank- bzw. Kreditwesens nicht mehr. Gläubiger haben als Kreditgeber allein schon sich selbst gegenüber die Pflicht, ihre ausgegebenen Kredite regelmäßig zu überprüfen. Ob man dies nun Risikokontrolle nennt oder regelmäßige Bonitätskontrolle schimpft, der Gläubiger muss dem Schuldner in einem Turnus auf die Finger schauen, seine Ausgaben kontrollieren und notfalls auch einschreiten. Wenn man sich als Privatmann einen Kredit besorgen will, so wird man im Ernstfall oder sogar schon vor einem "notleidenden Darlehensstatus" sprichwörtlich die Hosen runterlassen müssen. An diesen Fakten wird sich nicht viel ändern - wer auch immer sich da zukünftig darüber aufregen mag. Doch nur eine Frage als Hausaufgabe: Was passiert mit dem Gläubiger, wenn er irgendwann zu viele Schuldner hat und die ersten Ausfälle drohen? Dies bewerte man doch bitte mit dem gesunden Menschenverstand einmal selbst!

EUR/USD im Überblick
Während die Situation rund um den Euro nach zwei "netten" Handelstagen der Erholung nun wieder zu eskalieren droht, muss man doch feststellen: "Totgesagte leben länger!" Der wöchentliche CFTC-Sentiment-Report verweist auf weitere Rekordstände derer, die "net-long-US-Dollar" sind (38,4 Mrd. US-Dollar). Die Spekulation und Positionierung gegen die europäische Gemeinschaftswährung auf Basis des Berichts vom 01.06.2012 befand sich auf einem neuen Rekordniveau von sage und schreibe 32,0 Milliarden US-Dollar. Der globale Ausblick die weitere wirtschaftliche Entwicklung betreffend und eine damit wieder eingeleitete Risikoaversion, hat den Greenback wieder ordentlich "gepushed" und die Rohstoffmärkte (allen voran Rohöl der wichtigsten Rohölsorten Brent Crude und WTI) einknicken lassen. Wichtig hierbei als Interpretation ist die auffällige kurzfristigere Positionierung gegen den Euro. Hier handelt es sich bei vielen Positionen wohl um reine Hedge-Plays für den Fall eines weiteren Schlages ins Kontor des Euro (Spanien/EFSF-Marsch wohl teils berücksichtigt). Längerfristig sind die Investoren, Spekulanten und weiteren Marktteilnehmer aber von einer Erholungsbewegung des Euro überzeugt. Der Euro ist demnach fällig für eine Korrektur. In der Gesamtbetrachtung der Märkte fällt diesmal vor allem wieder eines ins Auge. Die Aktienmärkte fallen, der Euro fällt, die Renditen der T-Bills, Gilts und Bunds fallen, während die der spanischen Bonos und italienischen BTPs steigen, Rohstoffe wie Rohöl fallen weiter - und sogar der Goldpreis fällt. In diesen Zeiten erwartet normalerweise jeder Investor einen steigenden Goldpreis, der als Versicherungsprämie gehandelt wird. Aus die Maus - nichts gilt mehr - kein Rezept und keine Analyse kann bei diesen Märkten lange Bestand haben. Es ist ein gefährlicher, volatiler und damit gleichzeitig herrlicher "Trading-Markt" geworden. !0-Jahres-Anleihen aus Deutschland notieren zwar wieder leicht höher, doch 1,28 Prozent für die 10-Jahres-Anleihe sind immer noch ein Witz. Das Rekordtief um 1,13 Prozent ohnehin. Auch hier wird ein "snap-back" erwartet. Sollte Deutschland mehr Hilfen zusagen müssen und für weitere einspringen müssen, werden unsere Schulden automatisch höher ausfallen. Dies haut auch unserem Staatshaushalt ins Kontor und sollte die Renditen längerfristig bald steigen lassen. Der derzeitige Run auf Bundesanleihen ist die reine Spekulationsbewegung auf das Auseinanderbrechen der Währungsunion und dem Scheitern des Euro. Der Investor nimmt dafür sogar Negativzinsen in Kauf - komme was wolle.

Technische und fundamentale Betrachtung von EUR/USD
Aktuell fährt der Kurs wieder einmal ein wenig Achterbahn. Zeitweise mit Tiefs um EUR/USD 1,2434, pendelt sich das Währungspaar derzeit um die 1,2479 kurz vor 17:27 Uhr (CET) ein. Man sollte jedoch einmal die enorme Erholung trotz der gegenwärtigen Probleme werten. EUR/USD erholte sich in einem beeindruckendem Tempo nämlich von seinen zuvor neuen Jahrestiefs um EUR/USD 1,2287. Damit steht derzeit immer noch eine schöne Erholung von beinahe 3 Prozent vom Tief auf dem Tableau. Damit kann man bei EUR/USD derzeit doch ganz gut leben. Man werte doch zusätzlich auch den allgemeinen Stand der Gemeinschaftswährung, die seit der Einführung schon eine Weile unterhalb der Parität stand. Damals war der Euro nicht unbedingt schwach oder der Greenback übermäßig stark. Die Märkte hatten damals einfach noch nicht so ganz Vertrauen für die neue Gemeinschafswährung. Dieses Vertrauen soll nun natürlich nicht herbeigeredet werden, jedoch sieht eine Währung kurz vor dem "erklärten" Ableben doch anders aus. Wir befinden uns mit der aktuellen Bewertung um 1,25 doch immerhin noch auf einem sehr ansehnlichen Kursniveau. Dies sollte doch keiner negieren können, oder? Freilich fällt EUR/USD innerhalb weniger Handelstage auch schnell wie ein Stein. Die USA werden jedoch einen Teufel tun, die Gemeinschaftswährung fallen zu lassen. Gegebenenfalls gibt es sogar eine weitere konzertierte Aktion der bekannten westlichen und asiatischen Notenbanken. Der Euro stirbt nicht! Die abgelaufenen Auktionen der Spanier wurden dem Markt als Erfolg verkauft und sehen auch so aus - da kann man heruminterpretieren, wie man nur möchte. 2,1 Milliarden wurden in 2, 4-, und 10-jährigen "Bonos" (Staatsanleihen) an den Markt gebracht. Die EZB schwenkt auch nicht nach Marktwunsch auf 0,75 Prozent Leitzins ein - man steht fest an der 1,00 Prozent und hat sich die Tür für den Juli damit weiter offen gelassen. Draghi (und dies als Italiener) hat klar gemacht, wer welche Aufgaben weiterhin hat. Die Staaten selbst sollen zuerst ihre Defizite beseitigen und selbst an die Arbeit gehen. Nur nach der Zentralbank zu schreien ist auch nicht das Heilmittel. Große Staatsfonds haben zudem für weitere Zuversicht gesprochen. Ein großer Staatsfonds (CIC) hat sein "Exposure" in europäischen Aktien und Anleihen weiter erhöht. Dies bringt zusätzliche Zuversicht in eine sonst von Angst getriebene Marktdynamik - hier sehen Investoren Licht am Ende des Tunnels. Globale Investoren zeigen damit auf Europa, welches zwar harte Aufgaben vor sich hat, aber danach starkes Potenzial verspricht. Ein Dämpfer nebst der PIGIS-Problematik sind die aktuellen volkswirtschaftlichen Daten aus Frankreich, aber auch aus Europas Lokomotive Deutschland. Frankreichs Arbeitslosenrate stieg auf 9,6 Prozent, in Deutschland schraubt sich der Dampf des Wachstums mittlerweile schon etwas zurück.

EUR/USD und Technische Analyse
In den letzten 24 Stunden hat der Markt die Zone um 1,2630 (1,2621 und 1,2642 waren Tiefs zuvor) getestet und ist abermals nach unten abgeprallt. Unterstützt wurde diese technische Reaktion leider auch durch die Herabstufung Spaniens durch die Rating-Agentur Fitch, die Spanien auf "BBB" senkte. Wird dies Zone nicht innerhalb der nächsten Handelstage erobert, so fällt EUR/USD weiter zurück. Zwischenstufen können alte Zwischentiefs um 1,2150 und danach bereits das Tief aus 2010 bei 1,1876 sein. Man beachte jedoch trotz aller Hoffnung auch die Kehrseite: Die derzeitigen Kursmuster zeigen deutlich auf "short-covering" - der Markt hat ein paar Shorties ausgequetscht wie eine Zitrone - der Marsch ging immerhin genau bis an die angesprochene Zone nahe von 1,2630. Jeder Squeeze und irrational erscheinende Spike wird sofort wieder für weitere Short-Positionen genutzt. Auf Sicht der nächsten Wochen und Monate ist die Bärenposition zu favorisieren. Eines sollte jedoch noch technisch zu beachten sein: Es gibt immer noch eine Kurslücke (gap) zwischen rund 1,3082 und 1,3032 immerhin 50 Pips. Fraglich jedoch, ob ein Rücklauf auf diese Marke in diesem politisch- und krisengetriebenen Markt eintreten kann. Da wird die technische Analyse schnell wieder zur Makulatur. Dennoch: EUR/USD notiert zum Zeitpunkt der Analyse bei 1,2479 (08.06.2012; 17:27 Uhr). Im Tageschart generiert EUR/USD einen RSI-Wert von neutralen 39,880 - als Unterstützungen (supports) und Widerstände (resistances) generiert EUR/USD folgende Punkte: (S3) 1.2426, (S2) 1.2437, (S1) 1.2451 und (R1) 1.2476, (R2) 1.2487, (R3) 1.2501.

Beachte: Derivate wirken in beide Marktrichtungen!!!
Denken Sie immer an eine vernünftige und besonnene Weise des Handels mit Derivaten. Derivate können Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe ausziehen. Beherzigen Sie immer eine genaue Risikoprüfung und haben Sie Ihr Risiko- und Moneymanagement im Griff und vor allem sich selbst und Ihre Gefühle bei jedem eingegangenen Trade. Sie handeln nicht gegen den Markt, sondern nur gegen sich selbst! Jeden einzelnen Handelstag! Ich wünsche allen Lesern, Tradern und Investoren ein sonniges Wochenende und eine erfolgreiche neue Handelswoche und vor allem eine schöne EM!

Dirk Friczewsky
Friczewsky Financial Markets


Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiertsupported by ActiveTrades PLC, 1 Thomas More Square, London, E1W 1YW

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