Exxon Mobil (NYSE:XOM) plant offenbar die Übernahme von Pioneer Natural Resources (NYSE:PXD) im Rahmen eines potenziell 60 Milliarden Dollar schweren Deals, so Insiderberichte. Sollte die Transaktion zustande kommen, wäre dies der größte Deal für Exxon seit 1998, als das Unternehmen Mobil für 81 Milliarden Dollar erwarb.
Der Schwerpunkt dieses möglichen Geschäfts liegt auf der Ausweitung von Exxons Präsenz im lukrativen Permian-Becken, einer Region, die für ihre vergleichsweise niedrigen Förderkosten bekannt ist. Das Becken erstreckt sich über Teile von Texas und New Mexico und ist ein begehrtes Ziel in der US-Energieindustrie. Pioneer ist der drittgrößte Ölproduzent im Permian-Becken und hat einen Marktwert von 50 Milliarden Dollar.
Sollte die Übernahme gelingen, könnte Exxon Mobil seine tägliche Ölförderung allein im Permian-Becken auf 1,3 Millionen Barrel steigern, was mehr ist als viele OPEC-Staaten fördern.
Exxon hat in den letzten Quartalen von der Energiepreiskrise und hohen Ölpreisen profitiert und im letzten Jahr einen Rekordgewinn von 59 Milliarden Dollar verzeichnet. Das Unternehmen verfügt derzeit über Bargeldreserven von rund 30 Milliarden Dollar, die für mögliche Übernahmen zur Verfügung stehen.
Politik und Aufsichtsbehörden werden die mögliche Übernahme genau beobachten, insbesondere nachdem das Weiße Haus Exxon im Februar beschuldigte, auf Kosten der Verbraucher hohe Gewinne zu erzielen.
Obwohl Exxon im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern weiterhin stark in fossile Brennstoffe investiert hat, hat das Unternehmen auch verstärkt in die CO2-Speicherung unter der Erde investiert. Diese Technologie, die von der US-Regierung gefördert wird, steht jedoch noch am Anfang und ist umstritten.
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