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Facebook-Aktie - Q2-Zahlen: Werbegeschäft läuft gut, aber Apple-Update birgt Risiken

Veröffentlicht am 28.07.2021, 11:26
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05
  • Berichtet zum Q2 2021 am Mittwoch, dem 28. Juli, nach Handelsende an der Wall Street
  • Umsatzprognose: 27,85 Milliarden US-Dollar

  • Gewinnprognose: 3,04 USD pro Aktie

Gemessen an der aktuellen Dynamik der Facebook-Aktie (NASDAQ:FB) besteht kein Zweifel daran, dass die Anleger erneut mit starken Umsatzzahlen rechnen, wenn der Social-Media-Gigant heute seine neuesten Quartalsergebnisse veröffentlicht.

Die Aktie war in 2021 eine der besten in der Gruppe der FAANGs, zu der auch Apple (NASDAQ:AAPL) und Amazon (NASDAQ:AMZN) gehören. FB ist in diesem Jahr um mehr als 30% gestiegen und hat seine Marktkapitalisierung im letzten Quartal über die 1-Billionen-Dollar-Marke getrieben.

Facebook Aktie

Der Umsatz dürfte auf 27,85 Milliarden US-Dollar hochgeschnellt sein, was einem Anstieg von 49% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspräche, während der Gewinn pro Aktie den Analysten nach von 1,80 US-Dollar im Vorjahr auf 3,04 US-Dollar steigen soll.

Hinter diesen starken Prognosen stehen robuste Ausgaben für digitale Werbung nach der Hochphase der Pandemie, vor allem von kleinen und mittelgroßen Unternehmen, für welche die Kundengewinnung im Internet überlebenswichtig ist.

Tatsächlich deuten alle Anzeichen darauf hin, dass diese Geschäftspriorität auch dem sozialen Netzwerk aus Kalifornien hilft, sodass es in diesem Hinblick nicht enttäuschen dürfte. Facebook hat in der Vergangenheit eher vorsichtige Schätzungen abgegeben und dann die Erwartungen übertroffen.

Diese Sichtweise wird durch die jüngsten Gewinnberichte kleinerer sozialer Netzwerke wie Twitter (NYSE:TWTR) und Snap (NYSE:SNAP) verstärkt, welche die Erwartungen bei weitem übertrafen und eine optimistische Prognose für die aktuelle Berichtsperiode abgaben.

Diese Unternehmen verzeichneten auch steigende Nutzerzahlen auf ihren Plattformen, da das Publikum diese Plattformen für Unterhaltung zu Hause nutzt. In vielen Ländern, in denen die Pandemie noch immer wütet und die Regierungen dazu zwingt, Sperren zu verhängen, werden sie auch genutzt, um mit dem Freundeskreis in Kontakt zu bleiben. In diesem Umfeld verlassen sich größere Werbetreibende stärker auf die sozialen Medien, während auch kleine Unternehmen ihre Ausgaben erhöhen, um über das Internet Kunden zu erreichen.

Für Facebook ist dies ein günstiges Umfeld gewesen, um die Anzeigenpreise zu erhöhen. Der durchschnittliche Preis pro Anzeige stieg im Q1 gegenüber dem Vorjahr um 30% und ihre Anzahl um 12%.

​Bedrohung durch Software-Update

Trotz dieser positiven Faktoren gibt es eine potenzielle Bedrohung, die Facebook schaden könnte. Apple brachte Anfang Juni ein Update für sein iOS-Betriebssystem heraus, das auf iPhones läuft, welches die Benutzer jeder App explizit fragt, ob sie bereit sind, ihre Internetaktivitäten über App- und Webseiten hinweg verfolgen zu lassen.

Bloomberg berichtete Anfang des Monats, dass iPhone-Nutzer, die vor die Wahl gestellt wurden, mit überwältigender Mehrheit die Frage nach ihrer Zustimmung zur Verfolgung ihrer Aktivitäten mit Nein beantworteten.

"Das beunruhigt Facebooks Werbekunden, die weniger zielgerichtet vorgehen können und bereits einen Rückgang der Effektivität ihrer Anzeigen feststellen."

Facebook-Manager sagten den Investoren im April, sie glauben, dass viele Benutzer diese Verfolgung ablehnen werden, was es den Werbetreibenden erschwert, ihre Kampagnen genau auf die Kunden zuzuschneiden.

"Wir sind weiterhin besorgt darüber, wie dieses Update die Fähigkeit kleiner Unternehmen beeinflussen wird, ihre Werbebudgets effektiv einzusetzen", sagte Finanzvorstand David Wehner während einer Telefonkonferenz im April. "Dennoch denken wir, dass die Auswirkungen auf unser Geschäft überschaubar bleiben werden."

Fazit zur Facebook-Aktie

Die Gewinndynamik von Facebook wird wahrscheinlich während eines Großteils dieses Geschäftsjahres anhalten, unterstützt durch das Wachstum der Nutzer- und Werbeeinnahmen auf seinen Plattformen, zu denen auch Instagram und WhatsApp gehören. Aber das Apple Software-Update könnte zum Problem werden, sollte es seinen Anzeigenkunden das Leben schwer machen.

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